Experten der branchenübergreifenden Digitalisierungsinitiative Digital X sind sich einig: Künftig wird der Digitalisierungsgrad in Unternehmen wichtiger Erfolgsbestandteil sein. Die EU-führende Community, bestehend aus mehr als 400 internationalen und nationalen Partnern, hatte sich zur Aufgabe gemacht, den Digitalisierungs-Booster zu zünden. Dabei auch eines der größten jährlichen Unternehmen: die Telekom.
Auf der Veranstaltung 2021 machte Geschäftskunden-Chef der Telekom Deutschland, Hagen Rickmann klar: „Digitalisierung macht den Unterschied…“. Er zeigte anhand anschaulicher zahlen, dass Unternehmen, in denen die Digitalisierung bereits verstärkt integriert wurde, deutlich besser durch Krisensituationen manövrierten als Unternehmen mit geringerem Digitalisierungsgrad.
Das haben längst auch Branchenverbände und die Bundesregierung erkannt. Ziel ist es, die Digitalisierung im Mittelstand voranzutreiben. Dabei sind innovative Ideen und kreative Köpfe gefragt. Wie lassen sich beispielsweise Ausschreibungen smarten verwalten? ibau hat die Antwort. Das Unternehmen aus Münster ist bereits seit mehr als 60 Jahren Spezialist, wenn es um Zeichen Auftragsvergabe und Auftragsmanagement geht.
Die Notwendigkeit der Digitalisierung und smarten Verknüpfungen hat das Traditionsunternehmen bereits 2009 erkannt. Den Status bildete die erste Onlinedatenbank mit echtzeitbasierten Informationen. 2015 gab es den nächsten Meilenstein: die Zusammenführung und das Networking von Ausführenden, Produzenten und Auftraggebern. Seitdem können Interessenten Aufträge komfortabel finden, verwalten und sich dank der Digitalisierung noch leichter vernetzen.
Um global nicht den Anschluss zu verpassen, zündet die Bundesregierung nun den Turbo in Sachen Digitalisierung. Hierfür stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Förderinitiative zur Verfügung: Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU. Unternehmen, die sich für die digitale Zukunft rüsten wollen, erhalten einen Zuschuss bis 50.000 Euro. Dieser wird für die Anschaffung von Hard- und Software sowie für die Mitarbeiterqualifikation bereitgestellt.
Zielgruppe des Programms sind vor allem kleine und mittelständische Betriebe (Unternehmen von drei bis maximal 499 Beschäftigte). Profitieren können alle Branchen, auch freie Berufe und Handwerksbetriebe. Wer sich die Fördermöglichkeiten sichern möchte, muss ein Digitalisierungskonzept vorlegen. Die Laufzeit der Förderung erst zunächst bis zum Jahresende 2023 vorgesehen. Mithilfe der Finanzspritze der Bundesregierung lassen sich Digitalisierungskonzepte mit einer Kostenübernahme von bis zu 70 % realisieren.
Welche Bestandteile könnten im Digitalisierungskonzept zu finden sein? Zunächst geht es darum, dass Unternehmen digital sichtbar zu machen. Bedeutet: Die Realisierung der dafür benötigten digitalen Infrastruktur. Neben einer Internetverbindung sollten auch Website, mit dem Internet verbundene Arbeitsplätze und alle benötigten Programme vorhanden sein.
Die unternehmenseigene Website ist das Aushängeschild und stellt sicher, von Interessenten und Kunden wahrgenommen zu werden. Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen haben lange die Wichtigkeit einer guten Website unterschätzt. Doch mit digitalen Bewertungssystemen, wie sie beispielsweise bei Google zu finden sind, hat sich dies geändert.
Gleiches gilt auch für die Kompetenz im Bereich der sozialen Medien. Abhängig von der Branche suchen immer mehr Kunden und Interessenten online nach Ansprechpartnern, Produkten und Dienstleistungen. Weltweit sind Millionen auf sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook aktiv. Auch in Deutschland steigt die Zahl rasant. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass auch sie mehr Präsenz auf diesen Kanälen brauchen. Sie lassen sich nicht nur als Informations-, sondern auch als Werbeplattform hervorragend nutzen; wirken vertrauensbildend.
Ein Trend bei Instagram ist beispielsweise die „behind-the-scenes“-Einblicke in Unternehmen. Wie werden Aufträge bearbeitet, welche Köpfe verbergen sich hinter dem Unternehmensnamen und den einzelnen Abteilungen? Begeisterte Interessenten werden leichter zu loyalen Kunden. Umfragen zeigen: Kunden wünschen sich mehr Nahbarkeit von Unternehmen; im Werbejargon „Customer-Experience“. Durch die digitalen Medien und ihre Onlinepräsenz haben Unternehmen die einmalige Möglichkeit, gezielt ohne riesiges Werbebudget auf ihre (künftigen) Kunden zu zugehen.
Durch die Digitalisierungsmaßnahmen haben Unternehmen die einmalige Möglichkeit, Kundendaten legal zu sammeln und diese zu nutzen. DSGVO-konform ist es möglich, Interessenten beispielsweise für einen Newsletter zu begeistern. Wer sich einträgt, erhält auf Wunsch neueste Unternehmens-Updates, Produktinformationen und vieles mehr.
Wertvolle Daten, welches jedes Unternehmen optimal für die Kundenakquise nutzen kann. Doch die digitale Präsenz verrät noch viel mehr. Die eigene Website gibt Aufschluss darüber, wer wann die Seite besucht hat. Viel mehr noch, denn Unternehmen könne sogar genau verfolgen, welche Inhalte betrachtet wurden. Ideal für künftige Produktplatzierungen oder Werbemaßnahmen.
Voranschreitende Digitalisierung im Unternehmen kann ebenso zu deutlich mehr Effizienz führen. Die Terminvereinbarung lässt sich beispielsweise fortan online integrieren. Kunden entscheiden selbst, wann sie einen Termin wahrnehmen möchten, und agieren proaktiv. Statt langwieriger Telefonate, Warteschleifen und unzähliger Terminvorschläge geht es jetzt ganz einfach. Eine WIN-WIN-Situation für alle Seiten, denn unternehmenseigene Mitarbeiter werden entlastet und Kunden erhalten mehr Selbstbestimmungsfreiheit.
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