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PC-Verkäufe schrumpfen zweistellig

Die weltweiten PC-Lieferungen sind im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 15 % zurückgegangen, so die ersten Daten von IDC. Die Nachfrage nach Consumer-PCs stagniert, und auch der Appetit der Käufer auf Bildungs-PCs lässt nach, berichtet das Marktforschungsunternehmen. Die Daten deuten darauf hin, dass die Menschen in Anbetracht der sich verschlechternden Wirtschaftslage den Gürtel enger schnallen.

„Die Verbrauchernachfrage nach PCs hat sich kurzfristig abgeschwächt und droht langfristig zu schwinden, da die Verbraucher bei ihren Ausgaben vorsichtiger werden und sich wieder an die Nutzung von Geräten wie Handys und Tablets gewöhnen“, so Jitesh Ubrani, Research Manager für die Mobile Device Tracker von IDC, in einer Stellungnahme. „In der Zwischenzeit war die kommerzielle Nachfrage robuster, obwohl sie auch zurückgegangen ist, da Unternehmen ihre Anschaffungen aufschieben.“

Das 2. Quartal war das zweite Quartal in Folge, in dem die PC-Lieferungen nach zwei Jahren des Wachstums zurückgingen. Laut IDC war der Rückgang sogar stärker als erwartet, da die Liefer- und Logistikprobleme aufgrund der Abriegelungen in China und des anhaltenden makroökonomischen Gegenwinds anhielten.

Insgesamt wurden im zweiten Quartal weltweit 71,3 Millionen Geräte ausgeliefert, so die vorläufigen Ergebnisse von IDCs Worldwide Quarterly Personal Computing Device Tracker.

Im Vergleich dazu wurden im zweiten Quartal 2020 weltweit 74,3 Millionen Geräte ausgeliefert. Im zweiten Quartal 2018 und 2019 lagen die Auslieferungen bei 62,1 Millionen bzw. 65,1 Millionen Geräten.

Die Platzierungen unter den Top-Anbietern haben sich seit dem letzten Jahr nicht verändert: Lenovo belegte mit 24,6 % Marktanteil den ersten Platz. HP hatte einen Marktanteil von fast 19 %, dicht gefolgt von Dell. Acer belegte im zweiten Quartal dieses Jahres den vierten Platz, direkt dahinter folgten Apple und ASUS.

ZDNet.de Redaktion

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