Categories: ChromebookWorkspace

Chromebook-Verkäufe halbiert

Die weltweiten Tablet-Lieferungen erreichten im zweiten Quartal 2022 (2Q22) 40,5 Millionen Einheiten und verzeichneten damit ein Wachstum von 0,15 % im Vergleich zum Vorjahr, so die vorläufigen Daten des Worldwide Quarterly Personal Computing Device Tracker der International Data Corporation (IDC). Ein reibungsloserer Einsatz in Bildungsprojekten und mehrere Werbeaktionen, wie die 618-Online-Promotion-Tage in China und Amazons Prime Day in den USA, führten zu besser als erwarteten Auslieferungen in diesem Quartal.

Neue Anbieter wie Xiaomi, OPPO, vivo und realme übertrafen ebenfalls die Erwartungen, was zum Wachstum des Android-Tablet-Marktes im Quartal beitrug. Die Auslieferungen von Chromebooks gingen im 2. Quartal 22 im Vergleich zum Vorjahr um 51,4 % auf 6 Millionen Geräte zurück. Der Rückgang war erwartet worden, da die Lagerbestände immer noch abgebaut werden und sich die Nachfrage im Bildungssektor verlangsamt hat. Die Liefermengen liegen jedoch immer noch über dem Niveau vor der Pandemie.

„Der Tablet-Markt entwickelte sich besser als erwartet, trotz des Inflationsdrucks, geopolitischer Probleme und anhaltender Beschränkungen in China aufgrund von Covid“, sagte Anuroopa Nataraj, Senior Research Analyst bei IDC’s Mobility and Consumer Device Trackers. „Es gibt mehrere Faktoren, die für Tablets sprechen: Einer davon ist die anhaltende Nachfrage nach Tablets als billigere Alternative zu PCs. Außerdem haben viele der führenden Anbieter mit ihren Vertriebsstrategien hervorragende Arbeit geleistet und waren in der Lage, Tablets für mehrere Bildungsprojekte vollständig zu liefern. Bemerkenswert ist auch die Verbreitung von preiswerten Detachables, insbesondere von neuen Marktteilnehmern in Regionen wie Asien/Pazifik (ohne Japan und China).“

„Auch wenn die Auslieferungen von Chromebooks in den letzten Quartalen tendenziell rückläufig waren, gibt es immer noch Chancen, da die Pandemie positive Veränderungen bei der Chrome-Akzeptanz bewirkt hat“, sagt Jitesh Ubrani, Research Manager für IDCs Mobility and Consumer Device Trackers. „Der Bedarf an Fernunterricht hat die Pläne der Schulen beschleunigt, ein Verhältnis von 1:1 zwischen PCs und Schülern zu erreichen, und dieses Verhältnis wird wahrscheinlich auch in Zukunft bestehen bleiben, und selbst wenn die PC-Lieferungen in anderen Kategorien zurückgehen, wird Chrome auf diesem hohen Niveau bleiben.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

1 Tag ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

2 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

2 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

2 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

3 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

4 Tagen ago