Apple bringt Sicherheitsupdates

Apple hat zwei Sicherheitsupdates veröffentlicht. Das erste bezieht sich auf Probleme, die das iPhone 6s und spätere Modelle, alle Modelle des iPad Pro, das iPad Air 2 und spätere Modelle, das iPad der fünften Generation und spätere Modelle, das iPad Mini 4 und spätere Modelle – sowie die Modelle der siebten Generation des iPod touch betreffen.

Das zweite Sicherheitsupdate bezieht sich auf Schwachstellen in MacOS Monterey, dem Desktop-Betriebssystem von Apple für Macs.

In beiden Fällen könnten die Schwachstellen es Cyber-Angreifern ermöglichen, beliebigen Code auf Kernel- und WebKit-Ebene auszuführen, was es Angreifern letztlich erlaubt, bösartigen Code auf Geräten auszuführen, so dass sie die Kontrolle über diese übernehmen können. Dies könnte es Angreifern ermöglichen, verschiedene Formen bösartiger und cyberkrimineller Aktivitäten durchzuführen und so den Nutzer zu gefährden.

Den Schwachstellen wurden CVE-Nummern (Common Vulnerabilities and Exposures) zugewiesen: CVE-2022-32894 für die Schwachstelle im Kernel und CVE-2022-32893 für die Schwachstelle im WebKit. In jedem Fall wurde die Entdeckung der Schwachstellen einem anonymen Forscher zugeschrieben.

Apple hat nicht angegeben, wie viele Nutzer von den Sicherheitslücken betroffen sind, aber die Warnung, dass die Fehler aktiv ausgenutzt werden, deutet darauf hin, dass Cyber-Angreifer bereits auf die Opfer losgehen.

Die meisten Benutzer werden wahrscheinlich nicht aktiv von Cyber-Angreifern ins Visier genommen, die die Schwachstellen ausnutzen wollen – es ist wahrscheinlicher, dass sie von kommerziellen Spyware-Betreibern und staatlich unterstützten Hackergruppen ausgenutzt werden – aber es ist trotzdem eine gute Idee, die Sicherheitsaktualisierungen so schnell wie möglich zu installieren, um sicher zu sein.

Die routinemäßige Anwendung von Sicherheitsupdates für jedes Gerät oder Betriebssystem ist eine gute Sicherheitspraxis und kann einen großen Beitrag dazu leisten, Geräte und Menschen davor zu schützen, Opfer von Cyberangriffen zu werden.

ZDNet.de Redaktion

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