Categories: Data & StorageStorage

Storpool: Distributed Block Primär-Storage

Storpool ist 2011 gegründet worden. Das Storage-Produkt ist auf Block-Speicher ausgerichtet und linear skalierbar. Es soll All-Flash-Arrays ablösen. Schnelle Public Cloud-Anbieter laufen auf Storpool. Nach Firmenangaben ist das Storpool System zehnmal schneller als vergleichbare Angebote beispielsweise von Amazon Web Services. Ein Ingenieur von AWS namens Randy Seamans ist deshalb auf Storpool zugekommen.

Boyan Ivanov, CEO, StorPool Storage, erklärte auf der IT Press-Tour 45: „Er hat zugegeben, dass sein eigenes System mit uns nicht mithalten kann.“ Das Ergebnis dieser Diskussion ist Storpool on Amazon AWS mit einer Million Input/Output Operations per Second (IOPS) auf Standard AWS Instanzen.

Boyan Ivanov, CEO, StorPool Storage, erläutert: „Unser System hält, was es verspricht. SDS 2.0 ist schnell, hat einen hohen Funktionsumfang und ist skalierbar. Wir wollen das beste Block-Storage auf Bare Metal sein. Wer auch noch Objekt-Storage abdecken will, betritt eine andere Welt. Wir decken File und Objekt als Add-On ab.“

Eine Zielgruppe sind Managed Service Provider, Public Cloud Anbieter sowie Unternehmen mit Private Cloud. Das Preismodell ist abo-basiert. Zu den Referenzkunden zählen Siemens und die Deutsche Börse.

Boyan Krosnov, CTO von Storpool, betont: „Der Overhead der Latenz von Storpool ist die Hälfte von der von NVMe Geräten. Wir erreichen 5,6 Millionen Read/ Write IOPS auf einem 12 Node Cluster mit einer parallelen Architektur und Kernel Bypass. Wir verzichten auf teures Context Switching. Das erhöht die Performance der Anwendungen. Unser Ziel ist ein End to End Schutz der Datenintegrität.“

Eine Einsatzmöglichkeit sind Snapshots für verteilte Standorte, um den Schutz vor Ransomware zu verbessern.

Die aktuelle Version Storpool v20 unterstützt NVMe over Fabric sowie NFS und führt Storpool auf AWS ein.

ZDNet.de Redaktion

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