Die Handhabung der externen Festplatte ist einfach. Viele Anwender entscheiden sich für die Erstellung eines manuellen Backups, indem sie die ausgewählten Dateien auf das Medium kopieren. Alternativ dazu bietet das Betriebssystem an, eine Datensicherung zu einem fixen Zeitpunkt durchzuführen. Anstatt über Windows 11 oder ein anderes Betriebssystem zu gehen, ist es auch möglich, die Backups via Zusatzprogramm erstellen zu lassen. Dafür stehen dem Nutzer diverse kostenfreie Backup-Tools wie Ashampoo Backup 14 Pro, Aomei Backupper oder Hekasoft Backup & Restore zur Verfügung. Ob Betriebssystem oder Zusatzprogramm: Oft ist es so, dass die externe Festplatte nicht erkannt wird. Dann ist es im ersten Schritt wichtig, die typischen Fehlerquellen zu checken.
Eine externe Festplatte ist nichts anderes als eine interne Festplatte, die über ein Gehäuse verfügt. An ihm sitzen Anschlüsse für Notebook, PC oder Mac. Für gewöhnlich finden sich im Handel zwei Baugrößen – das 2,5-Zoll- und das 3,5-Zoll-Format. Am häufigsten ist das 3,5-Zoll-Format vertreten, welches Maße von 10 cm x 15 cm x 2,5 cm aufweist. Die Gehäusegröße kann leicht schwanken. Hinsichtlich der Kapazität besitzen Modelle dieser Baugröße meist 16 Terabyte. Mithilfe eines externen Netzteils erhalten diese Festplatten Strom. In Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit entstehen mehr oder weniger laute Geräusche.
Eine Alternative zu dieser Baugröße ist das 2,5-Zoll-Format. Es besitzt Maße von 7 cm x 10 cm oder kleiner. Die Höhe variiert zwischen 5 mm und 15 mm. Umso größer sie ist, umso höher ist in der Regel die Kapazität der Festplatte. Die Maximalkapazität beläuft sich auf 5 Terabyte. Da diese Festplatte nur ziemlich wenig Strom verbrauchen, lassen sie sich problemfrei über den USB-Port betreiben. Es ist demnach kein zusätzliches Netzteil für einen separaten Stromanschluss notwendig. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist ebenfalls gering, weswegen die Betriebslautstärke fast gar nicht zu vernehmen ist.
Einige Anwender wünschen sich noch kompaktere Festplatten. Genau dann kann der Griff zum verhältnismäßig seltenen 1,8-Zoll-Format erfolgen. Dieses wird für gewöhnlich bei externen SSDs verwendet. Nur noch kleiner sind die sogenannten Speicherkarten und USB-Sticks, die sich immer dann anbieten, wenn der Speicherbedarf gering ist.
Für ein Plus an Kapazität gibt es Speichermedien, in dessen Gehäuse sich gleich mehrere Festplatten befinden. Mit der Größe an Speicherplatz wächst dann selbstverständlich auch das Gehäuse. Solche Medien unterstützen zumeist RAID-Funktionen, wodurch der Anwender von einer verbesserten Datensicherheit profitiert. Die Daten lassen sich auf mehrere Festplatten spiegeln. Fällt eine Festplatte aus, sind sie auf einer anderen noch zu finden. Insbesondere, wer der Datensicherheit die höchste Priorität zuschreibt, der sollte über solch eine externe Festplatte nachdenken.
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