Es ist daher an der Zeit, sich mit diesem leistungsstarken Technologievorteil näher zu befassen. Ein paar Beispiele helfen zur Illustrierung der bahnbrechenden Möglichkeiten.
Eine Studie von 2020 zeigte auf, welchen Nutzen die Industrie aus dem 3D Druck am häufigsten zieht: Es ist die rasche und flexible Erstellung von Prototypen. Gerade in diesem Bereich ist es für Unternehmen wichtig, sehr schnell und mit dem besten Geheimhaltungsschutz zu agieren. Und genau dies bietet die additive Fertigung. In der Praxis bedeutet dies: Mithilfe der generativen Fertigung erfolgt der Prototypenbau bis zu 15-mal schneller – im Vergleich zu herkömmlichen Erstellungsverfahren. Somit ist es möglich, die Entwürfe und Ideen der Innovateure innerhalb von wenigen Stunden zu realisieren. Das birgt einen weiteren Vorteil: Industrieunternehmen können Alternativen an Prototypen anfertigen, um diese dann zu testen. Änderungen lassen sich rasch vornehmen. Dies geht mit einem hohen ökonomischen Nutzen einher.
Das sogenannte Rapid Tooling ist ein weiterer Einsatzbereich des 3D Drucks in der Industrie. Hierbei geht es um die Anfertigung von Werkzeugen und Hilfsmitteln. Bereits 26 % aller Unternehmen, die die 3D-Druck-Technologie einsetzen, profitieren von dem Rapid Tooling. Zu den größten Vorteilen in diesem Zusammenhang gehört die Designfreiheit. So ist es möglich, Formen mit konturnaher Kühlung zu kreieren oder kratzfeste Kunststoffe zu nutzen.
Für das Segment des Leichtbaus eröffnen sich durch die 3D-Druck-Technologie neue Optionen, die sich als umsatzsteigernd erweisen und die Skalierbarkeit des Unternehmens verbessern können. Dies begründet sich unter anderem in der bereits erwähnten Designfreiheit, die der 3D Druck offeriert. Sie führt zu Einsparungen in puncto Kosten und Gewicht.
Additive Fertigungsverfahren fügen sich ferner perfekt in den Trend hin zu mehr Individualisierung ein. Immer mehr Unternehmen und auch Konsumenten fordern Singularität. Mithilfe des 3D Drucks lassen sich problemlos individuelle Anpassungen an Produkten vornehmen, ohne extrem hohe Kosten zu verursachen.
Ob mechanische oder strukturelle Elemente: Grundsätzlich ist es möglich, unter Einsatz der 3D Fertigung alle Bauteile einer Maschine anzufertigen. Perfekt eignet sich das Verfahren dafür, Ersatzteile herzustellen, die aktuell nicht mehr lieferbar sind. Auf diese Weise lassen sich Engpässe oder Produktionsstopps geschickt umgehen.
Das additive Verfahren lässt sich in vielen Unternehmensbereichen eines Industriebetriebs gewinnbringend integrieren. Es dient als Ergänzung zu den bisherigen Verfahren und wird vor allem dann eingesetzt, wenn keine sehr hohen Stückzahlen erforderlich sind. Um sich den heutigen und künftigen Herausforderungen zu stellen, den sich Industrieunternehmen konfrontiert sehen, ist es hilfreich, sich mit den 3D Druckverfahren sowie ihren Einsatzmöglichkeiten zu beschäftigen.
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.