Die Kultserie „Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“, erstmals ausgestrahlt 1966, wird in der Realität fortgesetzt. Die NASA hat mitgeteilt, dass das Raumschiff Orion seinen Mondvorbeiflug erfolgreich abgeschlossen hat und nur 81 Meilen über der Mondoberfläche vorbeiflog.
Die Raumfahrtbehörde teilte mit, dass Orion um 7:59 Uhr EST wieder ein Signal mit dem Deep Space Network der NASA empfangen hat, nachdem es um 7:44 Uhr EST erfolgreich einen Vorbeiflug durchgeführt hat. Dabei wurde das Triebwerk des Orbitalen Manövriersystems des Raumschiffs 2 Minuten und 30 Sekunden lang gezündet, um das Raumschiff auf eine Geschwindigkeit von mehr als 580 Meilen pro Stunde zu beschleunigen.
Zum Zeitpunkt der Zündung befand sich Orion 328 Meilen über dem Mond: Kurz nach der Zündung passierte Orion 81 Meilen über dem Mond, mit einer Geschwindigkeit von 5.102 Meilen pro Stunde. Orion ist etwa 230.000 Meilen von der Erde entfernt.
Dies ist das erste von zwei Manövern, die erforderlich sind, um in die entfernte retrograde Umlaufbahn um den Mond einzutreten, und Orion wird etwa eine Woche lang in dieser Umlaufbahn bleiben, um die Systeme des Raumfahrzeugs zu testen.
Am Wochenende hatte Orion bereits vor dem ersten Mondvorbeiflug den Punkt seiner Reise erreicht, an dem die Hauptgravitationskraft der Mond war. Weltraumfans können auf Deep Space Network Now in Echtzeit sehen, welche Antennen mit Orion kommunizieren. Sie können Orion auch über die Artemis Real-Time Orbit Website (AROW) verfolgen.
Das Flugkontrollteam hat mit der optischen Navigationskamera zusätzliche Bilder des Mondes aufgenommen und beabsichtigt, weitere Bilder von der Erde und dem Mond in verschiedenen Entfernungen aufzunehmen, um künftige Missionen über den besten Standort bei wechselnden Lichtverhältnissen zu informieren. Bei künftigen Artemis-Missionen werden Astronauten am Steuer der Orion sitzen.
Die NASA-Ingenieure nutzen den Grad der Geschwindigkeitsänderung, um zu entscheiden, welches der Triebwerke des Servicemoduls von Orion für ein bestimmtes Manöver verwendet werden soll. Zu diesen Triebwerken gehören das Reaktionskontroll-, das Hilfs- oder das Orbitalmanöversystem, erklärt die NASA.
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