Im neuen Jahr werden deutsche Unternehmen vermehrt in ihre Maschinenlernen (ML)- und Künstliche Intelligenz (KI)-Fähigkeiten investieren, um das Optimierungspotential ihrer Datenschätze zu heben. Aus diesem Grund müssen sie ihre Datenarchitekturen modernisieren, um ihren Kunden bessere Services anzubieten und sich von Wettbewerbern abzusetzen. Die folgenden beiden Trends werden das Datenmanagement im kommenden Jahr entscheidend beeinflussen.
CIOs wollen Daten konsolidieren und die Architektur vereinfachen
Unternehmen wachsen exponentiell, ohne einen Plan zur Organisation ihrer Daten zu haben. Wenn ein Unternehmen die Skalierung um jeden Preis in Betracht zieht, aber nicht in die richtige Technologie zur Unterstützung dieses Wachstums investiert, kommt es zu Problemen. Ein Teil des Problems besteht darin, dass CIOs heute zu viele Systeme verwalten müssen. Zu viele unzusammenhängende Datenpools führen zu doppelten, isolierten und gesperrten Daten, deren Verwaltung und Analyse nicht nur zeit- und kostenaufwändig ist, sondern auch zu Sicherheitsproblemen führt. Damit ein Unternehmen bei der digitalen Transformation wirklich vorankommt, muss es Data Science und Datenanalyse kombinieren und aus einer einzigen Quelle Ergebnisse ableiten. Immer mehr CIOs werden die IT-Ausgaben reduzieren, um ihre Datenarchitektur zu vereinfachen. Unternehmen, die eine Architektur implementieren, die rückblickende und vorausschauende Analysen kombiniert, um effiziente und intelligente Lösungen zu liefern, werden am Ende gewinnen.
Die IT wird ihre Einstellungskriterien ausweiten
Hochkarätige IT-Talente zu finden und zu halten, war im vergangenen Jahr eine Herausforderung. Der IT-Markt wird sich 2023 abschwächen, da die Unternehmen umsichtiger wachsen wollen. In diesem Zusammenhang werden die Unternehmen bei der Personalbeschaffung anders vorgehen müssen. Unternehmen werden mehr Mitarbeiter zu Beginn ihrer Karriere einstellen und auch Dinge wie Praktika und befristete Beschäftigungen ausbauen, um dies zu unterstützen. Da die Telearbeit weiterhin Bestand haben wird, werden die Unternehmen auch weiterhin nach Talenten aus anderen Regionen und mehr Quereinsteiger suchen. Infolgedessen werden Unternehmen in solide Schulungs- und Entwicklungsprogramme investieren, um Mitarbeiter besser auszubilden, die vielleicht nicht über das tiefste technische Fachwissen verfügen.
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