Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte zu gewinnen ist für viele Unternehmen zu einem großen Problem geworden. Der IT-Branchenverband Bitcom hat Anfang 2022 eine Studie veröffentlicht, der zufolge in Deutschland fast 100.000 IT-Arbeitsplätze unbesetzt waren. Nachwuchskräfte und gut ausgebildete Fachkräfte sind absolute Mangelware. Sie können sich aussuchen, wo sie arbeiten wollen und suchen sich natürlich einen attraktiven Arbeitgeber aus. Bei einem attraktiven Arbeitgeber stimmt nicht nur die Bezahlung. Sie bieten zusätzliche Leistungen an. Auch das Arbeitsumfeld spielt bei der Arbeitgeberattraktivität eine wichtige Rolle. Mit dem DIQP Gütesiegel haben Arbeitgeber ein hochwertiges Siegel, das nicht nur für Top-Arbeitgeber steht, sondern auch für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e. V. (DIQP) aus Berlin hat dieses Label entwickelt. Damit zertifiziert das Institut bundesweit KMU, also kleine und mittelständische Unternehmen, und auch große Unternehmen. Das Gütesiegel erhöht die Sichtbarkeit der Arbeitgeber, die mit diesem Siegel zertifiziert sind. Außerdem ist es eine Auszeichnung, die das Image als Arbeitgeber wesentlich verbessert. Dabei hat diese Zertifizierung nicht nur Außenwirkung. Sie wirkt auch nach innen auf die Mitarbeiter und deren Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft SQC-QualtiyCert GmbH setzt die Zertifizierungen um. Arbeitgeber können dieses Siegel nicht einfach kaufen und bezahlen. Sie erhalten es, wenn sie ganz bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Das Portal „Label-online.de“ stuft die Zertifizierung als besonders empfehlenswert ein. Bei Label-online handelt es sich um eine Verbraucherinitiative, die das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) fördert.
Damit Arbeitgeber das Gütesiegel Top Arbeitgeber (DIQP) erhalten, führt die Zertifizierungsstelle zum einen eine Mitarbeiterbefragung durch und zum anderen ein HR-Interview. Bei der Mitarbeiterbefragung ist es wichtig, dass sich alle Mitarbeiter daran beteiligen oder dass zumindest alle Mitarbeiter die Gelegenheit dazu erhalten. In der Praxis sieht es allerdings so aus, dass es immer wieder Beschäftigte gibt, die nicht an der Befragung teilnehmen. Die Mitarbeiterbefragung ist insbesondere für die Gefährdungsbeurteilung sehr hilfreich und wichtig.
Die Mitarbeiterbefragung der wesentlichste Unterschied im Vergleich mit anderen Gütesiegeln für Arbeitgeber. Meist finden gar keine oder nur nicht repräsentative Befragungen statt. Bei der DIQP-Zertifizierung Top Arbeitgeber ist die Befragung auf jeden Fall repräsentativ, da jeder Mitarbeitende daran teilnehmen kann.
Das HR-Interview ergänzt die Meinung der Beschäftigten. Es zeigt objektive Angebote und Leistungen des Unternehmens auf. Dazu gehören Zusatzleistungen, die das Unternehmen für die Mitarbeitenden bereithält. Der Methodenmix bewertet die Arbeitgeberqualität von zwei verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden.
Arbeitgebersiegel lassen sich gut nutzen, um nach außen mit potenziellen Bewerbern zu kommunizieren. Sie wirken aber auch nach innen. Insbesondere die Befragung aller Mitarbeitenden ist ein Zeichen von großer Wertschätzung der Unternehmen gegenüber ihren Beschäftigten, denn sie sind aktiv in die Entwicklung des Unternehmens einbezogen.
In unabhängigen Untersuchungen haben Forscher gezeigt, dass sich echte Wertschätzung des Arbeitgebers sehr stark auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt. Sie ist dabei sogar ein entscheidender Schlüsselfaktor. Diese Wirkung der Zertifizierung im Inneren des Unternehmens unterschätzen viele.
Dabei haben die Mitarbeiterbefragungen noch einen anderen, ganz wesentlichen Aspekt: Sie fördern Verbesserungsvorschläge zutage. Studien haben gezeigt, dass die Beschäftigten viele, sehr gute Verbesserungsvorschläge während der Mitarbeiterbefragung machen. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung richtig auszuwerten und aufzubereiten und das Ergebnis im Unternehmen publik zu machen.
Arbeitgebersiegel wirken auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Viele Bewerber werden überhaupt erst durch ein Siegel auf manche Unternehmen aufmerksam. Das gilt insbesondere für KMU, die oft gegenüber bekannteren Marken im Nachteil sind, weil sie keiner kennt. Ein Arbeitgebersiegel eignet sich in diesen Fällen sehr gut, um auf ein Unternehmen aufmerksam zu machen. Gütesiegel haben einen echten, nachweisbaren Nutzen für Unternehmen.
Deshalb nutzen auch viele Unternehmen ihre Zertifizierung, um beispielsweise in Pressemeldungen darauf hinzuweisen. Sie ist Teil des Arbeitgeber-Marketings und sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit. Potenzielle Bewerber, die über ein Unternehmen recherchieren, stoßen früher oder später auf die Pressemeldungen. Das wirkt sich nachhaltig positiv auf die Wahrnehmung und Wirkung der Arbeitgebermarke aus.
Das Arbeitgebersiegel lässt sich gut in Stellenanzeigen platzieren. Es eignet sich auch zur Platzierung auf der Internetseite und für jegliche Art Werbung, beispielsweise in Pressemeldungen oder auf Social Media. Einige Arbeitgeber nutzen das Siegel auch in Form von Aufklebern, die sie beispielsweise auf Schulungsunterlagen oder Ähnliches kleben. Es eignet sich zum Aufdrucken auf Imagebroschüren oder zur Verwendung in Videos. Als Top Arbeitgeber ausgezeichnet können Unternehmen auch vor ihren Kunden einen sehr guten Eindruck machen.
Besonders empfehlenswert sind Zertifizierung von unabhängigen Instituten. Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e. V. ist unabhängig. Die Non-Profit-Organisation finanziert sich einzig aus Mitgliedsbeiträgen und sichert so seine Unabhängigkeit. Unternehmen können beim DIQP keine Zertifizierung kaufen.
Top Arbeitgeber DIQP ist nur eines von mehreren Siegeln, die das Institut für Unternehmen entwickelt hat. Es gibt auch die Top-Service-Zertifizierung (DIQP), die Zertifizierung klimaneutrales Unternehmen (DIQP) oder die Zertifizierung Top Ausbildungsbetrieb (DIQP).
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…