Bereits im Jahr 2021 verzeichnete der B2C-E-Commerce in Deutschland einen Umsatz von knapp 87 Milliarden Euro. Damit hat er sich im Vergleich zum Jahr 2015 mehr als verdoppelt. So praktisch, beliebt und bequem das Onlineshopping auch ist, es geht mit dem Risiko der Cyberkriminalität einher. Betrüger fangen die Zahlungsinformationen der Verbraucher ab, um diese zu verkaufen oder selbst zu nutzen. Vermeiden lässt sich dieses Ärgernis, durch die bewusste Wahl von sicheren Zahlungsmethoden im Internet. Hierzu gehören insbesondere ein Kauf auf Rechnung sowie Wertkarten wie die Paysafecard.
Risiko Onlineshopping
Viele Zahlungsmethoden im Internet sehen vor, persönliche Daten preiszugeben. Hieraus ergibt sich direkt das Risiko, Opfer von Pishing-Angriffen, Sicherheitslücken und Datenlecks zu werden. Die Gefahr ist größer, als manch einer erahnt. Ist der Schaden einmal entstanden, ist es für den Verbraucher umso aufwendiger, diesen zu beheben. Dieser zeitliche und nervliche Stress lässt sich umgehen, indem sich für sichere Zahlungsmethoden im Internet entschieden wird.
Beliebt und bewährt: Kauf auf Rechnung
In Deutschland ist der Kauf auf Rechnung sehr beliebt, denn er verspricht den besten Schutz gegenüber der Cyberkriminalität. Darüber hinaus kann sich der Kunde sicher sein, dass er seine Ware tatsächlich in den Händen hält. Persönliche Bankdaten gibt er nicht preis. Allerdings hat der Kauf auf Rechnung seine Nachteile. Zum einen bieten einige Onlinehändler diese Option nicht an. Zum anderen muss der Kunde sich selbst um die Begleichung der Rechnung via Überweisung kümmern. Verpasst er die Zahlungsfrist oder hat er einen Zahlendreher bei der IBAN, können unschöne Probleme entstehen.
Einer der Favoriten der Deutschen: PayPal
Statistische Erhebungen zeigen, dass PayPal nach der Zahlung auf Rechnung das beliebteste Zahlungsverfahren der Deutschen im Internet ist. Dank des Zahlungsdienstleisters PayPal offenbart der Kunde dem Onlineshop nicht seine Kontodaten. Diese teilt er nur mit PayPal direkt. Indem der Verbraucher bei PayPal vorab ein Guthaben einzahlt oder die direkte Zahlung nutzt, begleicht er die Rechnung bei dem Internetshop – und dies nahezu unmittelbar.
Eine spannende Alternative: paysafecard
Bei der paysafecard handelt es sich um eine Wertkarte, die als sicheres elektronisches Zahlungsmittel dient. Die Betreiber bezeichnen diese Zahlungsweise als „Barzahlung im Internet“, was wie ein Paradox erscheint. Es ist aber keines, denn die Wertkarte besitzt einen vorab bestimmten Geldwert. Kaufen lässt sie sich beispielsweise im stationären Handel und in einschlägigen Internetplattformen. Zu der Wertkarte gehört ein einmaliger 16-stelliger PIN-Code, der das Wertguthaben absichert. Kauft der Kunde mit der paysafecard online ein, muss er den PIN-Code der Karte eingeben. Erst dann erfolgt der Kauf. Auf diese Weise ist der Verbraucher bestmöglich vor Sicherheitslücken des Onlineshops und Pishing-Attacken geschützt. Gleichzeitig hat er seine persönlichen Ausgaben besser im Griff als bei einer Kreditkarte oder Debitkarte, denn die paysafecard ist mit einem fixen Wertguthaben ausgestattet. Ist es verbraucht, ist damit kein Einkauf mehr möglich, wodurch es keine Schuldenfalle gibt.
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