Morgen erhält Windows 7 im Rahmen des Januar-Patchdays letztmalig Sicherheitsupdates. Eigentlich wurde der Support für das 2009 eingeführte Betriebssystem bereits am 14. Januar 2020 beendet, seitdem konnten Kunden allerdings drei Jahres lang kostenpflichtige Extended Security Updates beziehen. Dieser Zeitraum endet nun am 10. Januar.
Das Datum gilt für Windows 7 Professional, Enterprise und Windows 7 Professional für eingebettete Systeme. Über den 10. Januar 2023 hinaus bietet Microsoft allerdings noch Sicherheitspatches für Windows Embedded Standard 7 (bis 10. Oktober 2023) und Windows Embedded POSReady 7 (bis 8. Oktober 2024) an.
Darüber hinaus wird auch Windows Server 2008 R2 am 10. Januar letztmalig mit einem Sicherheitsupdate bedient. Der Termin gilt für die Versionen Datacenter, Standard und Enterprise, sowie Embedded 2008 R2.
Am 10. Januar endet außerdem der erweiterte Support für Windows 8.1. Spätestens am dem Februar-Patchday gilt dann auch dieses Betriebssystem als unsicher. Das Supportende betrifft die Editionen Enterprise, Enterprise N, N, Pro mit Media Center, Professional, Professional N und SL. Der Kreis der von Microsoft unterstützten Desktop-Betriebssysteme schrumpft damit auf Windows 10 und Windows 11.
Schaut man sich die Verteilung der Windows-Versionen laut Statcounter an, arbeitet wahrscheinlich ab morgen eine nicht unerhebliche Zahl von Nutzern mit einem veralteten Betriebssystem. Für Dezember ermittelte Statcounter für Windows 7 einen Anteil von 11,2 Prozent unter allen Windows-Installationen. Windows 8.1 kam auf einen Anteil von 2,6 Prozent. Erfahrungsgemäß führt ein Support-Ende nicht dazu, dass Anwender massenhaft auf eine neuere OS-Version umsteigen.
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