Apple-CEO Tim Cook will freiwillig 2023 auf einen Teil seines Jahresgehalts verzichten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Apples Aktionäre dem Plan auf dem kommenden Apple Investor Day am 10. März zustimmen.
Das niedrigere Gehalt für den Apple-Chef ist nur einer von mehreren Vorschlägen für die Aktionäre, die Apple vorab in einer Börsenpflichtmeldung öffentlich gemacht hat. Darin heißt es, Cook unterstützte die Reduzierung seines Gehalts auf 49 Millionen Dollar. Im vergangenen Jahr hatte Cook 99 Millionen Dollar erhalten.
Cook bezieht ein Grundgehalt von 9 Millionen Dollar. Der Rest seiner Kompensation ist erfolgsabhängig. 2022 übertrag Cook sein Zielgehalt für das Jahr aufgrund der guten Ergebnisse von Apple um 15 Millionen Dollar.
Der Vorschlag für die Gehaltsreduzierung kommt vom für die Bezahlung von Führungskräften zuständigen Ausschuss des Board of Directors. Darin soll vor allem Feedback von Aktionären eingeflossen sein. Beim jährlichen Investor Meeting können die Aktionäre über die geplante Bezahlung der Führungskräfte abstimmen. 2022 sank die Zustimmung auf 64 Prozent. 2021 lag sie noch bei 95 Prozent.
Die geringere Zustimmung erteilten die Aktionäre, obwohl Apple kurz zuvor einen Rekordumsatz gemeldet hatte – trotz Corona-Pandemie und den weltweiten Problemen mit der Lieferkette. Aus der Börsenpflichtmeldung geht allerdings auch hervor, dass das Jahresgehalt für 2022 von 99 Millionen Dollar dem 1177-fachen des durchschnittlichen Gehalts eines Apple-Mitarbeiters von 84.493 Dollar entspricht.
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