IBM hat im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnzuwachs erzielt. Der Überschuss nach GAAP kletterte um 17 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Die Einnahmen stagnierten indes bei 16,7 Milliarden Dollar – Analysten hatten laut CNBC mit einem Umsatzrückgang gerechnet.
Anleger konnte IBM mit den Kennzahlen nicht überzeugen. Sie schickten den Kurs der IBM-Aktie im nachbörslichen Handel knapp 2 Prozent ins Minus. Den Handelstag hatte das Papier mit einem Kurs von 140,76 Dollar abgeschlossen, bei einem aktuellen 52-Wochen-Hoch von 153,21 Dollar.
Die Software-Sparte verbesserte ihr Ergebnis um 2,8 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar. Red Hat meldete einen Umsatzanstieg von 10 Prozent. Der Geschäftsbereich Consulting steuert 4,8 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch die Infrastructure Group erzielte ein Umsatzplus von 1,6 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar.
Das Fiskaljahr 2022 beendete IBM mit einem Nettogewinn von 1,8 Milliarden Dollar bei Einnahmen von 60,5 Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn schrumpfte somit gegenüber 2021 um 62 Prozent, während der Umsatz um 6 Prozent zulegte.
Für 2023 rechnet IBM mit einem Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich – allerdings bei konstanten Wechselkursen. Währungsschwankungen sollen das Wachstum um bis zu einen Prozentpunkt belasten.
Darüber hinaus plant laut CNBC auch IBM einen größeren Stellenabbau. Insgesamt sollen rund 3900 Arbeitsplätze wegfallen, was etwa 1,5 Prozent der Belegschaft entspricht.
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