Mozilla hat ein auf künstliche Intelligenz ausgerichtetes Startup namens Mozilla.ai angekündigt. Es soll sich mit dem Aufbau eines unabhängigen, vertrauenswürdigen Open-Source-KI-Ökosystems beschäftigen. „Die Vision von Mozilla.ai ist es, die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Produkte zu vereinfachen“, schreibt Mark Surman, Executive President bei Mozilla und Vorstandsmitglied von Mozilla.ai, in einem Blogbeitrag.
Demnach soll sich das Start-up für die Entwicklung einer KI einsetzen, die Transparenz, Verantwortlichkeit, menschliches Handeln und die Interessen der Nutzer in den Vordergrund stellt – im Gegensatz zu dem Ansatz, der von anderen Tech-Unternehmen verfolgt werde, so Surman weiter.
„Mozilla.ai wird ein Raum außerhalb von Big Tech und der akademischen Welt sein, in dem sich gleichgesinnte Gründer, Entwickler, Wissenschaftler, Produktmanager und Konstrukteure treffen können“, heißt es in dem Blogbeitrag. „Wir glauben, dass diese Gruppe von Menschen, die gemeinsam arbeiten, das Blatt wenden kann, um ein unabhängiges, dezentrales und vertrauenswürdiges KI-Ökosystem zu schaffen – ein echtes Gegengewicht zum Status quo.“
Der anfängliche Fokus von Mozilla.ai, so Surman, wird auf Tools liegen, die generative KI-Dienste wie ChatGPT von OpenAI sicherer und transparenter machen, sowie auf Empfehlungssystemen, die Menschen nicht falsch informieren.
Mozilla hat eine Erstinvestition von 30 Millionen Dollar in Mozilla.ai getätigt. Moez Draief, ehemaliger Chefwissenschaftler des Huawei-Labors Noah’s Ark, wird Geschäftsführer der Organisation, die von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet wird.
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