Zoom IQ: Zoom erhält KI-Techniken von OpenAI

Zoom hat neue Funktionen für Zoom IQ, den smarten Companion seiner Videokonferenzlösung angekündigt. Sie nutzen KI-Technologien des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Ziel ist es, Kunden zu helfen, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.

Im vergangenen Jahr erhielt Zoom IQ bereits eine intelligente Funktion zur Aufzeichnung von Meetings. Dank künstlicher Intelligenz kann Zoom nun auch eine Zusammenfassung der Inhalte eines Chats erstellen und Texte generieren.

Zoom nutzt generative KI für Nachrichten und Antworten

Die textgenerierenden Funktionen nennt Zoom Chat Compose und E-Mail Compose. Sie verwenden generative KI, um Nachrichten und Antworten unter Verwendung von Gesprächskontext und Vorgaben des Benutzers zu verfassen.

Den Inhalt eines Meetings kann Zoom IQ automatisch und in Echtzeit zusammenfassen. Dieses Feature ist unter anderem auf Nutzer ausgerichtet, die einem Chat nicht von Anfang an verfolgen konnten. Sie sollen so schnell einen Überblick über die Dinge erhalten, die sie verpasst haben.

Neue Funktionen vorerst nur auf Einladung

Zudem ist es möglich, nach dem Ende eines Meeting eine Zusammenfassung in einem gemeinsam nutzbaren Format an Zoom Team Chat zu übermitteln. Das Team kann so zeitnah auf den Inhalt der Besprechung und die vorgeschlagenen Aktionspunkte zugreifen.

Die neuen Zoom IQ-Funktionen werden ab April „für ausgewählte Kunden auf Einladung“ verfügbar sein, teilte Zoom mit. Zoom ist nicht das erste Produktivitätstool, das KI-Funktionen einsetzt. Auch Slack, Google Workspace und Microsoft 365 kündigten kürzlich ihre eigenen KI-Integrationen an.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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