IDC hat vorläufige Zahlen für den weltweiten PC-Markt im ersten Quartal 2023 vorgelegt. Demnach lieferten die Hersteller in den ersten drei Monaten des Jahres 56,9 Millionen Einheiten aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpfte der Markt somit um 29 Prozent.
Die die erneuten Rückgänge machten die Marktforscher eine schwache Nachfrage aufgrund des weiterhin schlechten wirtschaftlichen Klimas sowie Überbestände in den Vertriebskanälen verantwortlich. Zumindest vorübergehend sei der Markt auf eine Vor-Covid-Niveau abgerutscht. Im ersten Quartal 2019 wurden 59,2 Millionen Einheiten verkauft, im ersten Quartal 2018 waren es 60,6 Millionen Einheiten.
„Obwohl sich die Lagerbestände der Vertriebskanäle in den letzten Monaten verringert haben, liegen sie immer noch weit über dem gesunden Bereich von vier bis sechs Wochen“, so Jitesh Ubrani, Research Manager für die Mobility and Consumer Device Tracker von IDC. „Selbst bei starken Preisnachlässen können die Vertriebskanäle und PC-Hersteller davon ausgehen, dass die hohen Lagerbestände bis Mitte des Jahres und möglicherweise bis ins dritte Quartal hinein bestehen bleiben.“
Mit einem Anstieg der Absatzzahlen rechnet IDC frühestens gegen Ende des Jahres. Positive Impulse soll es dann durch eine Besserung der weltwirtschaftlichen Lage sowie eine Zunahme der Upgrades auf Windows 11 geben. Die Updateversorgung für Windows 10 Home und Pro wird Microsoft im Oktober 2025 einstellen.
„Bis 2024 wird eine überalterte Gerätebasis zur Erneuerung anstehen“, sagte Linn Huang, Research Vice President bei IDC. „Wenn die Wirtschaft bis dahin einen Aufwärtstrend zeigt, erwarten wir ein deutliches Marktwachstum, da Verbraucher ihre Geräte auffrischen, Schulen abgenutzte Chromebooks ersetzen und Unternehmen auf Windows 11 umsteigen wollen. Wenn sich die Rezession in den Schlüsselmärkten bis ins nächste Jahr hinzieht, könnte die Erholung ein hartes Stück Arbeit sein.“
Als Marktführer behauptete sich Lenovo mit 12,7 Millionen ausgelieferten Geräten knapp für HP mit 12 Millionen Einheiten. Während die Absatzzahlen von Lenovo um 30,3 Prozent einbrachen, musste HP einen Rückgang von 24,2 Prozent hinnehmen – der niedrigste Wert unter den Top-5-Anbietern.
Dell landete wie im Vorjahreszeitraum auf dem dritten Platz vor Apple. Der iPhone-Hersteller setzte schmale 4,1 Millionen Macs ab und verbuchte mit 40,5 Prozent das größte Minus in den Top 5. Asus verkürzte zudem auf Platz fünf den Abstand zu Apple von 1,7 auf 0,4 Punkte.
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