Categories: Cybersicherheit

G Data und Ionos kündigen strategische Partnerschaft an

G Data und Ionos haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Gemeinsam wollen die Cyber-Sicherheitsfirma und der Cloud-Plattform-Anbieter für mehr Cyber-Sicherheit sorgen. Das erste gemeinsame Produkte ihrer Zusammenarbeit ist ein Cloud-Malware-Scanner namens Verdict-as-a-Service (VaaS).

VaaS ist nach Angaben beider Unternehmen eine cloudbasierte Plattform zum Scannen von Dateien auf Schadcode und andere Bedrohungen. Nutzer sollen Rückmeldungen in Echtzeit erhalten, egal ob sie eine Datei oder größere Mengen an Dateien prüfen lassen.

VaaS arbeitet unabhängig von OS und Endgerät

Während Ionos die nötige Cloud-Infrastruktur für den Dienst liefert, stellt G Data die Security-Technologien bereit, die Dateien auf Schadcode prüfen. Drittanbieter sollen zudem in der Lage sein, VaaS als OEM-Lösung in eigene Websites und Dienste zu integrieren.

Die Lösung wird Ionos zufolge in den eigenen datensouveränen und DSGVO-konformen Rechenzentren gehostet. VaaS sei zudem unabhängig vom Betriebssystem oder Endgerät. Außerdem lasse sich der Dienst mit wenigen Zeilen Code in jede Applikation, Website oder Dienst implementieren. Die Schnittstelle selbst sei übe einen schlanken HTTP-Client zugänglich.

„Die Absicherung ihrer Daten steht für viele unserer Nutzer oben auf der Agenda. Mit Verdict-as-a-Service von G Data können wir ihnen nun eine innovative Lösung eines vertrauenswürdigen Partners empfehlen“, sagte Martin Endress, Chief Customer Officer von Ionos. „Ionos hilft Unternehmen, Daten in die Cloud zu verlagern, um flexibler arbeiten zu können und G Data sorgt für die Sicherheit eben dieser Daten“, ergänzte Hendrik Flierman, Vice President Sales und Marketing bei G Data.

Beide Unternehmen planen, die Partnerschaft auch auf andere Bereiche auszuweiten. So soll zum Beispiel die bereits angekündigte Managed-Endpoint-Detection-and-Response-Lösung von G Data zu großen Teilen über die Cloud von Ionos laufen.

Zu Preisen von Verdict-as-a-Service machte G Data keine Angaben. Die Zahlung soll pro Anfrage oder über ein Abo-Modell erfolgen. Interessierte Nutzer können den Dienst jedoch kostenlos über die Website von G Data testen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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