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Google I/O: Google zeigt KI-gestützten Foto-Editor

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz auch ein neues Bildbearbeitungsprogramm präsentiert. Der Magic Editor bearbeitet Fotos mithilfe von künstlicher Intelligenz. Es handelt sich allerdings nicht um eine eigenständige App, sondern eine Funktionserweiterung für Google Fotos.

Magic Editor kombiniert laut Google generative KI-Tools mit anderen KI-Techniken, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, mehr aus ihren Fotos herauszuholen oder gar nachträglich Motiv und Bildkomposition zu ändern. Unter anderem soll es möglich sein, Objekte innerhalb eines Fotos zu verschieben. Per künstlicher Intelligenz werden dabei „fehlende“ Bereiche im Fotohintergrund ergänzt.

Magic Editor vorerst nur für Pixel-Smartphones

Als Beispiel zeigte Google ein Foto von einem Kind auf einer Sitzbank, das zahlreiche Luftballons an einer Schnur in der Hand hält – wobei ein Teil der Luftballons abgeschnitten ist. Per Magic Editor kann das Kind samt Bank und Luftballons in die Bildmitte verschoben werden. Die generative KI sorgt dafür, dass die benötigten Teile der Bank und der Luftballons, die eigentlich im Bild nicht zu sehen sind, ergänzt werden. Gleiches geschieht auch im Bildhintergrund, in dem Himmel mit Wolken und eine Skyline einer Großstadt zu sehen sind.

Zum Teil bedient sich der Magic Editor also Funktionen, die bereits vom Magic Eraser bekannt sind. Google zufolge kann die neue Bildbearbeitung per künstlicher Intelligenz aber auch Bildeinstellungen wie Helligkeit anpassen oder auch Elemente wie einen Himmel verändern.

Google-CEO Sundar Pichai kündigte den Start eines Early Access Program für Magic Editor in den kommenden Monaten an. Es wird allerdings nur für ausgewählte Pixel-Smartphones verfügbar sein. Zu den berechtigten Geräten oder einen Zeitplan für eine Bereitstellung des Magic Editor für die Allgemeinheit machte Google keine Angaben.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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