Die Telekom und die Autobahn GmbH wollen beim Ausbau des Mobilfunknetzes entlang der Autobahn Tempo machen. Beide Unternehmen vereinbarten am Dienstag, dass die Telekom die Qualität in ihrem Netz an den Autobahnen erhöht.
Dafür wird die Telekom rund 400 zusätzliche Mobilfunkstandorte entlang des 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes bauen. Bestehende Funkstandorte sollen modernisiert werden. Bis Ende 2027 soll im Telekom-Netz dann auf allen Autobahnen in Deutschland durchgehend 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s zur Verfügung stehen. Heute sind es laut Betreiberangaben 100 Mbit/s.
Damit der Mobilfunkausbau an der Autobahn Fahrt aufnehmen kann, sieht die Kooperation eine vereinfachte, schnellere und gemeinsame Standortsuche und Bauplanung vor. Auch stellt die Autobahn GmbH der Telekom zukünftig Flächen in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn zur Verfügung. So können dann neue Masten auch an Böschungen, auf Rastplätzen oder Bauhöfen gebaut werden.
Die neue Kooperation verbessert die Mobilfunkversorgung der Verkehrswege über das von der Bundesnetzagentur geforderte Auflagen-Niveau hinaus. Die Kooperation profitiert zudem von einer Änderung des Bundesfernstraßengesetzes von 2020. Demnach kann der Bau von Mobilfunkmasten auch in der grundsätzlichen Anbauverbotszone 40 Meter rechts und links der Autobahn genehmigt werden.
Die Vereinbarung wurde im Beisein von Oliver Luksic (Bildmitte), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, geschlossen. Luksic sagte im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung: „Der Start der Kooperation von Autobahn GmbH und Telekom ist ein Meilenstein.Die infrastrukturpolitische Bedeutung des 5G-Ausbaus ist hoch und eröffnet enorme verkehrliche und wirtschaftliche Chancen. Auch alle anderen Mobilfunknetzbetreiber sind aufgefordert, ihre Infrastrukturen entlang der Bundesfernstraßen weiter auszubauen.“
Stephan Krenz (links im Bild) von der Autobahn GmbH nahm den Ball auf und betonte: „Zukünftige Technologien wie automatisiertes Fahren, eine smarte Verkehrssteuerung, eigene Anwendungen, die Parkplatzdetektion oder Stauerkennung in Echtzeit und perspektivisch das autonome Fahren setzen eine leistungsstarke und flächendeckende Breitbandversorgung entlang der Autobahn voraus. Damit kann die Digitalisierung der Gesellschaft deutlich vorangetrieben und ein wichtiger Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Straßenverkehr geleistet werden.“
„Wir schalten auf der Autobahn einen Gang hoch. Schon heute gibt es eine durchgehende Mobilfunkversorgung mit 100 Mbit/s auf der Autobahn. In Zukunft wollen wir die Datenrate verdoppeln. Wir werden die allerletzten Lücken schließen, genauso wie die Versorgung in den Autobahntunneln verbessern. Menschen auf Reisen sollen bestmöglich verbunden sein“, sagte Abdu Mudesir (rechts im Bild), Technik-Chef Telekom Deutschland.
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