Intel setzt sich offenbar mit seiner Forderung nach weiteren Subventionen für den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg durch. Wie das Handelsblatt berichtet, stehen die Verhandlungen mit der Bundesregierung kurz vor dem Abschluss. Im Raum steht nun ein Gesamtbetrag in Höhe von 9,9 Milliarden Euro.
Dem Bericht zufolge haben sich Intel und die Bundesregierung generell auf die Anhebung der staatlichen Fördermittel geeinigt. Weitere Gespräche fanden demnach im Lauf des Wochenendes statt. Eine Vereinbarung soll dann heute bei einem Treffen mit Intel-CEO Pat Gelsinger im Kanzleramt unterzeichnet werden.
Für eine Erhöhung der Subvention habe sich vor allem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eingesetzt. Gegen weitere Finanzmittel sprach sich erst kürzlich indes Bundesfinanzminister Christian Lindner aus. Im Gespräch mit der Financial Times sagte Lindner, er werde selbst dann weitere Gelder für Intel ablehnen, falls das Unternehmen seine Planung für den Standort Magdeburg ausweite. Zudem müssten Kanzleramt und Wirtschaftsministerium zuerst zeigen, wo das zusätzliche Geld herkommen solle.
Kritik an Lindners Aussage kam von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU). „Um es klar zu sagen, mir wäre es lieb, wenn man dieses Intel-Projekt nicht als Verhandlungsmasse für andere Haushaltsthemen nimmt, die vielleicht noch nicht so klar geregelt sind. So nach dem Motto, wenn ihr mir das nicht gebt, bekommt ihr das andere nicht“, sagte der Minister im Gespräch mit dem MDR.
Ursprünglich sollte Intel für den Bau einer Chipfabrik in Ostdeutschland 6,8 Milliarden Euro Fördergelder aus Berlin erhalten. Aufgrund gestiegener Energie- und Baukosten verlangt Intel aber inzwischen 10 Milliarden Euro.
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