Apple hat kürzlich einen Patentantrag für einen Computer ähnlich einem iMac eingereicht, der über integrierte Projektoren verfügt. Der Computer soll in der Lage sein, Bildinhalte auf Wände hinter dem Monitor oder sogar auf eine Schreibtischoberfläche zu projizieren.
Der Antrag wurde Ende vergangener Woche vom US Patent and Trademark Office veröffentlicht. Er beschreibt einen Computermonitor mit einer „elektronischen Vorrichtung, die auch Bilder auf nahegelegene Oberflächen projizieren“ kann, heißt es in dem Patent.
Laut Patentbeschreibung verwendet das System Projektoren, „um Bilder unter Verwendung von aufgenommenen Bildern, Blickerkennungsinformationen und anderen Informationen von Eingabe- und Ausgabegeräten anzuzeigen“. Zu den Eingabe- und Ausgabegeräten sollen auch iPhones und iPads gehören. Das würde es erlauben, beispielsweise Inhalte von einem iPhone an eine Wand projiziert und somit nahtlos neben einem iMac anzuzeigen.
Der Patentantrag gibt auch einen Ausblick auf künftige iMacs. Sie sollen ein schlankes Design mit lichtdurchlässigen Details aufweisen, die sich nahtlos in die projizierten Bilder in der Umgebung einfügen. Eine Glasschicht soll zudem die Integration eines magnetischen Ladesystems für die kabellose Energieübertragung unterstützen.
Außerdem sollen sie über 3D-Bildsensoren und ein Blickverfolgungssystem verfügen. iMacs wären so in der Lage, 3D-Karten von externen Objekten zu erstellen und deren Position anhand des Blicks des Benutzern zu bestimmen. Auf diese Weise könnte ein iMac maßgeschneiderte Bilder auf externen Bildschirmen anzeigen und den Benutzer erfolgreich mit ihnen interagieren lassen, was herkömmliche Computertechnik mit der erweiterten Realität verschmelzen würde.
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