Mozilla hat die finale Version von Firefox 115 zum Download freigegeben. Mit der neuen Version stellt das Unternehmen den Support für mehrere veraltete Betriebssysteme ein. Darüber hinaus haben die Entwickler die Tab-Verwaltung überarbeitet und den Import von Daten aus anderen Browsern vereinfacht.
Wie schon im Mai angekündigt ist Firefox 115 das letzte Release, das Windows 7 und Windows 8.1 unterstützt. Allerdings stellt Mozilla den Support erst im September 2024 ein – bis dahin wird Firefox 115 als Extended Support Release (ESR) mit Sicherheitsupdates versorgt. Die Umstellung erfolgt auf die ESR-Version erfolgt automatisch. Davon betroffen sind auch Nutzer von macOS 10.12 Sierra, 10.13 High Sierra und 10.14 Mojave.
Nutzer, die von einem Chrome-basierten Browser auf Firefox umsteigen, können ab Version 115 auch die in Chrome gespeicherten Zahlungsinformationen mitnehmen. Darüber hinaus wurde generell der Import von Daten aus anderen Browsern überarbeitet und laut Mozilla vereinfacht.
Neu ist auch, dass unter Linux bei der Verwendung von Intel-GPUs das hardwarebeschleunigte Videodecoding verfügbar ist. Nutzern, deren Platform das Decoding von Videos im Format H264 nicht unterstützt, bietet Firefox 115 ein Fallback auf Ciscos OpenH264-Plug-in.
Eine weitere Änderung betrifft den Tab-Manager. Das Dropdown-Menü zeigt nun auch Schaltflächen zum Schließen von Browser-Tabs an. Das soll Nutzern helfen, nicht mehr benötigte Tabs schneller zu beenden.
Wie jede neue Firefox-Version schließt auch Firefox 115 mehrere Sicherheitslücken. Dem aktuellen Advisory zufolge stecken in älteren Versionen des Mozilla-Browsers 13 Anfälligkeiten, von denen zum Teil ein hohes Risiko ausgeht. Unter Umständen können Angreifer aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen.
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