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PC-Markt schrumpft 13 Prozent im zweiten Quartal

Die weltweiten PC-Auslieferungen waren auch im zweiten Quartal rückläufig. Laut IDC schrumpfte der Markt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent und schloss damit das sechste Quartal in Folge mit einem Minus ab.

Die schlechten Zahlen begründen die Marktforscher erneut mit einer schwachen Nachfrage durch Verbraucher und Unternehmen. Allerdings habe sich der Markt besser entwickelt als erwartet. Trotzdem seien die Lagerbestände weiterhin höher als normal, was praktische jeden PC-Hersteller betreffe, so IDC weiter.

Apple mit Wachstum im zweiten Quartal

„Erhöhte Lagerbestände bei den Vertriebskanälen und Komponenten ziehen den Markt erneut nach unten“, sagte Jitesh Ubrani, Forschungsleiter bei IDC. „Und obwohl sich diese Probleme langsam entspannen, bieten viele Komponentenlieferanten weiterhin reduzierte Preise an, um ihre Bestände abzubauen, obwohl PC-Hersteller und Vertriebskanäle aufgrund der geringeren Nachfrage immer noch vorsichtig mit neuen Systemen sind.“

Insgesamt lieferten Hersteller im zweiten Quartal 61,6 Millionen Einheiten aus. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 71,1 Millionen Desktops und Notebooks. Von den Top-Fünf-Anbietern erzielte lediglich Apple ein Wachstum. IDC weist jedoch darauf hin, dass das Unternehmen im Vorjahreszeitraum aufgrund von Problemen in der Lieferkette weniger Macs produzierte als geplant.

Marktführer im zweiten Quartal war erneut Lenovo mit einem Anteil von 23,1 Prozent. Die Absatzzahlen des chinesischen Unternehmens schrumpften um 18,4 Prozent auf 14,2 Millionen Einheiten. HP verschlechterte sich lediglich um 0,8 Prozent und baute dadurch seinen Marktanteil auf 21,8 Prozent aus. Die Nummer drei im Markt, Dell, büßte 22 Prozent ein und sicherte sich damit 10,3 Prozent des Markts (minus 2,9 Punkte).

Apple reichten 5,3 Millionen Einheiten, um Acer auf den fünften Platz zu verdrängen. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte Apple seine Absatzzahlen um 10,3 Prozent. Acer verschlechterte sich indes um 19,2 Prozent und rutschte auf 4 Prozent Marktanteil ab.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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