Die Europäische Union hat der Übernahme von VMware durch Broadcom zugestimmt. Der Zusammenschluss erfolgt allerdings unter Auflagen: Broadcom muss sich an seine Verpflichtungszusagen halten, um Bedenken der Kartellwächter auszuräumen.
Broadcom hatte die Akquisition von VMware im Mai 2022 angekündigt. Die Transaktion bewertete den Virtualisierungsspezialisten mit rund 61 Milliarden Dollar. Darüber hinaus übernahmen Broadcom 8 Milliarden Dollar der Nettoschulden von VMware.
Die von der EU darauf hin eingeleitete Marktuntersuchung ergab, dass Broadcom durch die Übernahme in die Lage versetzt würde, den Wettbewerb in den Märkten für Network Interface Cards (NICs), Fibre Channel Host-Bus Adaptern (FC-HBA) und Speicheradaptern einzuschränken. Eine eingehende Prüfung bestätigte vor allem eine Beeinträchtigung für den Markt für FC-HBA.
Als Abhilfemaßnahmen wurde unter anderem vereinbart, dass Broadcom einen Zugang zu Interoperabilitäts-APIs sowie zu Material, Instrumenten und technischer Unterstützung für den Mitbewerber Marvell und potenzielle künftige Marktteilnehmen garantiert. Zudem muss Broadcom alle derzeitigen und künftigen FC-HBA-Teiber unter einer unwiderruflichen Open-Source-Lizenz bereitstellen, um einen Zugang zum Quellcode zu garantieren. Dadurch soll eine Interoperabilität mit der Servervirtualisierungssoftware von VMware sichergestellt werden.
Die Zusagen sollen 10 Jahre lang gelten. Die Überwachung obliegt einem unabhängigem Treuhänder, der der Aufsicht der EU-Kommission unterliegt.
„Mit dieser Entscheidung erkennt die Kommission die Bedeutung dieser Kombination an, die es den Unternehmen ermöglicht, das Wachstum und die Dynamik im Multi-Cloud-Ökosystem zu beschleunigen, die Wahlmöglichkeiten der Kunden zu erweitern und mehr Potenzial für mehr Innovation und Wettbewerb zu schaffen“, teilte Broadcom mit.
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