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Microsoft kündigt Bing Chat Enterprise an

Microsoft hat eine Version von Bing Chat für Unternehmen angekündigt. Wie Bing Chat basiert auch Bing Chat Enterprise auf GPT-4 beziehungsweise der Zusammenarbeit mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI, die nach Angaben des Unternehmens unter anderem um Sicherheitsfunktionen für den Arbeitsplatz erweitert wurden.

Für den Einsatz in Unternehmen verspricht Microsoft einen besseren Datenschutz als bei seinem Consumer-Produkt. Das ist wie andere Chatbots auch dafür bekannt, Nutzereingaben auch zum Trainieren von Sprachmodellen zu verwenden – was für Unternehmen in der Regel nicht akzeptabel ist.

Bing Chat Enterprise kostet 5 Dollar pro Nutzer und Monat

“ Mit Bing Chat Enterprise sind Benutzer- und Geschäftsdaten geschützt und können nicht nach außen dringen. Was reinkommt – und was rauskommt – bleibt geschützt. Chat-Daten werden nicht gespeichert, und Microsoft hat keinen Zugriff auf sie – das heißt, niemand kann Ihre Daten einsehen. Außerdem werden Ihre Daten nicht zum Trainieren der Modelle verwendet“, teilte Microsoft mit.

Bing Chat Enterprise ist ab sofort als Preview verfügbar. Für Kunden von Microsoft 365 E3, E5, Business Standard und Business Premium ist die Nutzung derzeit kostenlos. Künftig wird Microsoft jedoch eine Gebühr von 5 Dollar je Nutzer und Monat berechnen. Nach Anmeldung mit einem Unternehmenskonto haben Nutzer über die Bing-Website oder auch die Seitenleiste von Microsoft Edge Zugriff auf Bing Chat Enterprise.

Darüber hinaus kündigte Microsoft auch den Preis für Microsoft 365 Copilot an, der die Office-Anwendungen um diverse KI-Funktionen erweitert. Auch hierfür wird Microsoft 365 E3, E5, Business Standard oder Business Premium benötigt. Die Kosten liegen bei 30 Dollar pro Monat und Nutzer. Allerdings teilte der Softwarekonzern noch nicht mit, ab wann Copilot für die Allgemeinheit verfügbar sein wird. Unklar ist auch, ob Microsoft eine Version von Copilot für Verbraucher anbieten wird.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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