IBM hat im zweiten Quartal seinen Gewinn um 8 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar erhöht. Der Umsatz des Unternehmens sank indes um 0,4 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar. Während der Umsatz die Erwartungen von Analysten nicht erfüllte, übertraf der Gewinn die Prognosen deutlich.
Trotzdem beurteilten Anleger die Kennzahlen eher negativ. Im nachbörslichen Handel gab der Kurs der IBM-Aktie um 1,38 Dollar oder 1,02 Prozent nach. Mit 134,10 Dollar notiert das Papier derzeit zudem deutlich unter dem aktuellen 52-Wochen-Hoch von 153,21 Dollar.
Umsatzzuwächse meldeten die Geschäftsbereiche Software (plus 7,2 Prozent) und Consulting (plus 4,3 Prozent). Die Infrastruktur-Sparte büßte hingegen 14,6 Prozent ihrer Einnahmen ein. Allein der Verkauf der IBM-Z-Systeme brach um 30 Prozent ein.
Ähnlich entwickelten sich auch die operativen Gewinne vor Steuern. Die Softwaresparte verbesserte sich von 1,38 auf 1,5 Milliarden Dollar, während die Consulting-Spalte ihren Profit um 103 Millionen Dollar auf 446 Millionen Dollar erhöhte. Das Ergebnis der Infrastruktur-Sparte verschlechterte sich um 124 Millionen Dollar auf 633 Millionen Dollar, was einer Marge von 17,5 Prozent entspricht (minus 0,4 Punkte).
Positiv entwickelte sich indes der Cash Flow, der aus dem operativen Geschäft um 2,6 Milliarden Dollar zulegte. Das zweite Quartal beendete IBM mit einem Barvermögen von 16,3 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von 7,5 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr 2023 entspricht.
Trotz des Umsatzrückgangs rechnet IBM weiterhin mit einem Wachstum der Einnahmen im Geschäftsjahr 2023 von drei bis fünf Prozent.
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