Die US-Regierung hat sich mit einigen Technikfirmen, darunter Google und OpenAI, auf freiwillige Regeln für den Markt für künstliche Intelligenz geeinigt. Laut einer Ankündigung des Weißen Haus sollen die Selbstverpflichtungen „die Sicherheit und das Vertrauen unterstreichen und einen entscheidenden Schritt zur Entwicklung einer verantwortungsvollen KI darstellen“.
An dem Treffen mit US-Präsident Joe Biden nahmen Vertreter von Amazon, Anthropic, Google, Inflection, Meta, Microsoft und OpenAI teil. Die freiwilligen Zugeständnisse würden zu „einer sicheren und transparenten Entwicklung der KI-Technologie beitragen“, ergänzte das Weiße Haus.
Die Regeln sehen unter anderem vor, dass per KI generierte Inhalte wie Texte, Bilder, Audio und Video mit Wasserzeichen versehen werden. Dadurch soll verhindert werden, dass KI-Inhalte für Betrug und andere kriminelle Zwecke missbraucht werden. Darüber hinaus sollen alle Produkte vor einer Markteinführung auch ihre Sicherheit und mögliche gesellschaftliche Auswirkungen geprüft werden.
Außerdem ist ein Austausch mit Regierungen, Bildungseinrichtungen und der Zivilgesellschaft über Risiken beim Umgang mit künstlicher Intelligenz geplant. Dazu gehören Vorgaben für Sicherheit, eine technische Zusammenarbeit und die Weitergabe von Informationen über Versuche, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.
Unternehmen verpflichten sich zudem, öffentlich über die Grenzen der Möglichkeiten ihrer Systeme zu informieren sowie über Möglichkeiten einer nicht angemessenen Nutzung. Des Weiteren soll die Erforschung gesellschaftlicher Risiken durch den Einsatz von KI-Systemen Vorrang erhalten.
Die US-Regierung kündigte indes an, mit Verbündeten und Partner zusammenzuarbeiten, um internationale Rahmenbedingungen für die Entwicklung und den Einsatz künstlicher Intelligenz zu erarbeiten. Freiwillige Verpflichtungen gibt es unter anderem bereits in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, den Niederlanden, Neuseeland, Singapur, Südkorea und Großbritannien.
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