Apple ist in Großbritannien auf 785 Millionen Pfund (913 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt worden. Die im Namen von 1500 britischen Entwicklern eingereichte Sammelklage wirft dem Unternehmen aus Cupertino vor, seine dominante Marktposition zu missbrauchen, um Gebühren zwischen 15 und 30 Prozent auf In-App-Verkäufe im App Store zu erheben, wie TechCrunch berichtet.
Die Kläger argumentieren zudem, dass die Gebühren den Entwicklern Einnahmen vorenthalten, die sonst in Forschung und Entwicklung investiert werden könnten, um die Entwicklung innovativer Apps voranzutreiben. Ähnliche Vorwürfe erheben auch Kartellwächter in anderen Ländern.
Eingereicht wurde die Klage von Sean Ennis, Professor am Zentrum für Wettbewerbspolitik der University of East Anglia. „Apples Gebühren für App-Entwickler sind überhöht und nur aufgrund seines Monopols für den Vertrieb von Apps auf iPhones und iPads möglich“, so Ennis in einer Stellungnahme. „Die Gebühren sind an sich schon unfair und stellen eine missbräuchliche Preisgestaltung dar. Sie schaden App-Entwicklern und auch App-Käufern.“
Wettbewerbsfeindliche Geschäftspraktiken wurden Apple in den vergangenen Jahren unter anderem in Deutschland, Frankreich, Japan, den Niederlanden, Südkorea und den USA vorgehalten. Die meisten Beschwerden beziehen sich auf den App Store. In Südkorea muss Apple beispielsweise inzwischen alternative Zahlsysteme im App Store zulassen. In Großbritannien prüft die Wettbewerbsbehörde CMA bereits seit 2021 die Geschäftsbedingungen des App Store.
In der EU muss Apple indes seine Geschäftsbedingungen an den Digital Markets Act anpassen. Das Gesetzt schreibt vor, dass Apple auch Alternativen für die Installation von iOS-Apps zulassen muss wie Sideloading oder App Stores von Drittanbietern.
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