Die 10 besten VPN mit dedizierter IP 2023

Wenn du deine Online-Sicherheit, deine Online-Privatsphäre und deinen Komfort beim Surfen erhöhen möchtest, könnte eine dedizierte IP-Adresse daher genau das Richtige für dich sein. Ein VPN mit gemeinsam genutzter IP-Adresse bietet zwar schon ein hohes Maß an Sicherheit und Anonymität, kann aber in manchen Szenarien auch zu Einschränkungen führen. Ein VPN mit dedizierter IP-Adresse besitzt hingegen Vorteile, die über ein reguläres VPN hinausgehen.

Ein Vorteil können weniger Verifizierungaufforderungen sein wie Captchas („Klicke alle Bilder mit Bussen an“). Reguläre VPN mit gemeinsam genutzter IP-Adresse führen manchmal dazu, dass Webseiten eine Verifizierung anfordern, wenn sie mehrere Anmeldungen von verschiedenen IPs erkennen. Im Online-Banking kann das häufig der Fall sein, wenn die Webseite dich als suspekt einstuft und ohne Verifizierung keine Verbindung zulässt.

Ein VPN mit dedizierter IP-Adresse kann dein Online-Erlebnis noch reibungsloser machen, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt. Zudem erhältst du einen zuverlässigen Zugang zu Inhalten, die bei gemeinsamen IP-Adressen gesperrt werden können. Das können beispielsweise Streamingdienste sein.

Im Unternehmensbereich kann ein VPN mit dedizierter IP-Adresse ebenfalls für mehr Zuverlässigkeit sorgen. Mitarbeiter, die von außerhalb auf Ressourcen oder Systeme im Unternehmen zugreifen, werden nicht von den Aktionen anderer Nutzer gestört.

So wählst du das beste VPN mit dedizierter IP-Adresse

Mehrere VPN-Dienste bieten dir die Möglichkeit einer dedizierten IP-Adresse (im Englischen als „VPN dedicated IP Address“) bezeichnet. Da ist es nicht einfach, das beste VPN zu finden. Um dir bei der Suche zu helfen, haben wir für dich im Folgenden eine Liste zusammengestellt, die dir einen Überblick über die besten VPNs verschafft, die die Möglichkeit einer dedizierten IP-Adresse bieten.

Im Allgemeinen gibt es aber Faktoren, auf die du selbst bei der Suche achten kannst:

Deine Anforderungen: Eins ist klar, das VPN soll die Möglichkeit für eine eigene IP-Adresse haben. Aber was soll es darüber hinaus bieten? Sind dir eine große Auswahl an Servern wichtig oder weitere Funktionen wie Malware-Erkennung oder ein Antivirenprogramm? Überlege dir im Vorfeld, auf was du bei einem VPN Wert legst.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Denke darüber nach, wie viel Geld du bereit bist, monatlich für ein VPN zu zahlen. Im Allgemeinen gilt: Je länger die Laufzeit des Tarifs, desto günstiger der Monatspreis des VPNs.  Doch der Preis ist nicht alles. Es mag das eine „das günstigste“ VPN geben. Aber bietet es auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Ein VPN, das eine dedizierte IP-Adresse bietet, ist in der Regel mit Mehrkosten verbunden und selten in den Basistarifen der VPN-Dienste enthalten.

Verfügbare Länder: Nicht alle VPN-Dienste bieten dieselben Standorte für ihre dedizierten IP-Adressen an, und die Anzahl schwankt ebenfalls. Überlege, ob dir eine geographische Nähe wichtig ist. Wenn du beispielsweise in Deutschland wohnst und deine IP-Adresse dort ebenfalls haben möchtest, achte darauf, dass ein Standort in Deutschland angeboten wird.

Bewertungen und Kritiken: Informiere dich auf Bewertungsseiten, wie andere Nutzer das VPN bewerten. Darüber hinaus kannst du Kritiken von Technik-Experten lesen, die das VPN in Online-Magazinen oder auf anderen Technik-Seiten bewerten. Dadurch erhältst du einen ungefähren Eindruck davon, wie andere Nutzer oder Experten das VPN mit dedizierten IP-Adressen bewerten.

Wähle kein kostenloses VPN: Vermeide eine VPN, für das du nichts bezahlen musst, unabhängig davon, dass dies verlockend klingen mag. Diese VPN-Dienste finanzieren sich in der Regel dadurch, dass sie sehr viel Werbung für die VPN-Benutzer schalten oder deine Daten an Dritte weiterverkaufen. Manche kostenpflichtige VPNs bieten jedoch die Möglichkeit einer kostenlosen Testphase; das kannst du als Chance nutzen, das Programm zunächst zu testen.

Die besten VPNs für dedizierte IP-Adressen

Das sind die zehn besten VPN-Dienste, die die Möglichkeit einer dedizierten IP-Adresse bieten.

  1. Surfshark – Bestes VPN für eine dedizierte IP-Adresse insgesamt.
  2. NordVPN – Das sicherste VPN für eine dedizierte IP-Adresse.
  3. CyberGhost VPN – VPN für eigene IP-Adresse mit benutzerfreundlicher Oberfläche.
  4. PureVPN – Große Auswahl an weiteren Funktionen.
  5. Private Internet Access (PIA) – Gutes Preis-Leistungsverhältnis.
  6. VyprVPN – Proprietäres Chameleon-Protokoll.
  7. TorGuard – Guter Allrounder mit Business- und E-Mail-Option.
  8. Ivacy – Günstiger Preis.
  9. VPNArea – Große Auswahl an dedizierten IP-Adressen.
  10. Trust Zone – Günstige Wahl eines VPN mit dedizierter IP-Adresse.

Im Folgenden erfährst du mehr Details zu den einzelnen VPN-Diensten. Wir hoffen, dass es dir hilft, eine fundierte Entscheidung zu treffen, welches VPN mit dedizierter IP-Adresse am besten zu dir passen könnte.

Die besten VPNs für dedizierte IP-Adressen

1.     Surfshark

Surfshark ist ein VPN-Anbieter aus den Niederlanden. Du hast die Möglichkeit, einen monatlichen, jährlichen oder mehrjährigen Tarif (zwei Jahre) zu wählen. Der Preis variiert je nach gewähltem Plan, denn es gibt die Möglichkeit, neben dem Basistarif (Surfshark Starter) noch Surfshark One beziehungsweise One + hinzuzubuchen, welche weitere Funktionen wie eine sichere Suchmaschine oder einen Viren-/Malware-Schutz bietet.

Im Vergleich zu anderen beliebten VPN-Anbietern liegt es preislich im mittleren Bereich. Der Aboplan „Surfshark Starter“, der den grundlegenden VPN-Schutz bietet, kostet beispielsweise monatlich knapp über zwei Euro, wenn du ein Zweijahresabo wählst. Möchtest du flexibel bleiben und monatlich kündigen, bezahlst du 12,95 Euro im Monat.

Für die dedizierte IP-Adresse bietet Surfshark Standorte in Los Angeles (USA), London (Vereinigtes Königreich), Amsterdam (Niederlande) und Frankfurt (Deutschland) an. Um eine dedizierte IP-Adresse zu erwerben, musst du zunächst einen Tarif auswählen (falls noch nicht geschehen), und dann die dedizierte IP-Adresse kaufen. Derzeit kostet eine eigene IP-Adresse ab 3,75 Euro monatlich.

Die Vorteile von Surfshark sind:

  • Unbegrenzte Anzahl an Geräten: Surfshark ermöglicht es dir, eine unbegrenzte Anzahl von Geräten gleichzeitig unter einem Konto zu nutzen;
  • Hohe Sicherheit: Surfshark bietet eine AES-256-Verschlüsselung, einen Kill-Switch und DNS-Leak-Schutz;
  • Strikte No-Log-Policy: Surfshark verfolgt einen strikten No-Logs-Grundsatz; das bedeutet, dass es deine Daten nicht speichert;
  • MultiHop-Funktion: Diese Funktion ermöglicht es Benutzern, sich über mehrere VPN-Server an verschiedenen Standorten zu verbinden. Das sorgt für mehr Sicherheit und Anonymität.

Die Nachteile von Surfshark sind:

  • Verhältnismäßig weniger Standorte für dedizierte IP-Adresse als die Konkurrenz;
  • Du kannst die kostenlose Testversion nur nutzen, wenn du deine Zahlungsdaten hinterlegst.

Darum solltest du Surfshark wählen: Surfshark ist eine gute Wahl, wenn du einen zuverlässigen und benutzerfreundlichen VPN-Dienst mit der Option für eine dedizierte IP-Adresse suchst. Es gibt unbegrenzte Geräteverbindungen, zuverlässige Sicherheitsfunktionen und einen No-Logs-Grundsatz, der für Vertrauen sorgt. Die Standortauswahl für eine dedizierte IP ist solide, wenn es auch im Gegensatz zur Konkurrenz weniger Standorte gibt. Insgesamt bietet Surfshark für den Abopreis aber einen gutes Allround-VPN.

2.   NordVPN

NordVPN aus Litauen ist einer der bekannteren Namen unter den VPN-Diensten. Ähnlich wie bei Surfshark gibt es verschiedene Abo-Varianten mit monatlicher, jährlicher und mehrjähriger Option und unterschiedlichem Umfang an Funktionen.

Das Standard-Abo kostet aktuell 3,99 Euro im Monat, wenn du dich für zwei Jahre bindest. Buchst du für diese Abo-Variante eine dedizierte IP-Adresse hinzu, zahlst du 4,19 Euro monatlich mehr. Die Standortauswahl für eine dedizierte IP-Adresse ist größer als bei Surfshark; so gibt es 13 verschiedene Standorte mit unter anderem Frankfurt, New York, Tokio, Mailand und Sydney.

Die Vorteile von NordVPN sind:

  • Große Auswahl an Standorten für deine dedizierte IP-Adresse;
  • Du kannst viele zusätzliche Funktionen hinzubuchen (unterem anderem Passwortmanager und Bedrohungsschutz);
  • NordLynx-Protokoll: NordVPN bietet sein eigenes NordLynx-Protokoll, basierend auf WireGuard;
  • No-Logs-Grundsatz bestätigt durch Experten-Audits: Du kannst sicher sein, dass deine Daten nicht missbraucht werden.
  • Hohe Sicherheit: NordVPN bietet eine AES-256-Verschlüsselung, einen Kill-Switch und DNS-Leak-Schutz;

Das sind die Nachteile von NordVPN:

  • Relativ teurer VPN-Dienst: Eines der teuersten VPNs, und auch für  die dedizierte IP-Adresse zahlst du mehr als bei zum Beispiel Surfshark;
  • Begrenzte gleichzeitige Verbindungen: Du kannst mit einem Abo nur sechs Geräte schützen.

3.    CyberGhost VPN

CyberGhost VPN hat seinen Sitz in Rumänien und zählt neben NordVPN ebenfalls zu den bekannteren Namen unter den VPN-Diensten.

Du hast die Möglichkeit, Abos für einen Monat, sechs Monate oder zwei Jahre abzuschließen. Bei letzterem Tarif zahlst du derzeit 2,19 Euro im Monat (und bekommst zwei Monate zusätzlich geschenkt). Wählst du in diesem zweijährigen Tarif zusätzlich eine dedizierte IP-Adresse, zahlst du 2,50 Euro mehr monatlich.

Die Standortauswahl für eine dedizierte IP-Adresse ist etwas größer als bei NordVPN, auch wenn der Fokus auf den USA und Kanada liegt, mit allein acht Standorten in den beiden Ländern. In Deutschland steht dir Frankfurt für eine dedizierte IP-Adresse zur Verfügung.

Das sind die Vorteile von CyberGhost VPN:

  • Große Anzahl an Standorten für deine eigene IP-Adresse;
  • Große Serverauswahl allgemein: Über 9500 Server in 91 Ländern;
  • Hohe Sicherheit: CyberGhost VPN bietet eine AES-256-Verschlüsselung, einen Kill-Switch und DNS-Leak-Schutz;
  • Verhältnismäßig günstiger Preis: Für unter fünf Euro erhältst du ein VPN mit eigener IP-Adresse.

Das sind die Nachteile von CyberGhost VPN:

  • Fokus der Standorte für dedizierte IP liegt auf Nordamerika;
  • Mittelmäßige Performance: Gelegentliche Verbindungsabbrüche oder Schwierigkeiten mit bestimmten Serverstandorten.
  • Kein Multi-Hop: Es ist nicht möglich, sich wie zum Beispiel bei Surfshark über mehrere VPN-Server an verschiedenen Standorten zu verbinden.

Darum solltest du CyberGhost VPN wählen: Wenn du eine große Auswahl an dedizierten IP-Adressen und VPN-Servern allgemein suchst, kann CyberGhost VPN die richtige Wahl sein. Jedoch musst du dafür Abstriche bei der Performance hinnehmen.

4.    PureVPN

PureVPN ist ein VPN-Dienst aus HongKong, der bereits 2006 gegründet wurde.

Bei den Tarifen hast du die Wahl zwischen einem monatlichen, jährlichen oder einem Abo für zwei Jahre. Auf Wunsch kannst du weitere Funktionen (Passwort-Manager, Dateiverschlüsselung) hinzubuchen. Das günstigste Abo ist jenes in zwei Jahren, bei dem du derzeit 2,29 Euro monatlich zahlst (und drei Monate geschenkt bekommst).

Eine dedizierte IP-Adresse kostet 2,99 Euro im Monat zusätzlich. Es gibt zehn Länder zur Auswahl, darunter die USA, UK, Singapur, Malta, Deutschland, Australien und Kanada.

Das sind die Vorteile von PureVPN:

  •     Etablierter VPN-Dienst: PureVPN ist seit mehr als 15 Jahren aktiv;
  •     Günstiger Preis: Inklusive dedizierter IP-Adresse ist PureVPN mit einem zweijährigen Tarif verhältnismäßig günstig;
  •     Viele weitere Funktionen verfügbar;
  •     Viele VPN-Server: weltweit über 6500 Server verfügbar.

Das sind die Nachteile von PureVPN:

  •     Gerichtsbarkeit in Hongkong: Problematisch, wenn du ein Land mit strengen Datenschutzbestimmungen suchst;
  •     Nur englischsprachiger Support: Wenn du Hilfe benötigst, solltest du über ausreichende Englischkenntnisse verfügen.

Darum solltest du PureVPN wählen: Der VPN-Dienst ist etabliert und relativ günstig, und du kannst weitere Funktionen für die Cybersicherheit während deiner Online-Aktivitäten hinzubuchen. Wenn du aber Wert auf einen gesicherten Datenschutz durch staatliche Regulierungen legst, könnte das VPN wegen des Sitzes in Hongkong für dich nicht geeignet sein.

5.    Private Internet Access (PIA)

Private Internet Access (PIA) hat seinen Sitz in den USA und wurde 2010 gegründet.

Du kannst einen Tarif für einen Monat, ein Jahr oder drei Jahre abschließen. Beim längsten Abo zahlst du 1,79 Euro im Monat und bekommst derzeit drei Monate gratis. Wählst du zusätzlich eine dedizierte IP, kostet dich das 2,50 Euro zusätzlich im Monat.

Der Schwerpunkt der Standorte liegt auf Nordamerika. Allein 14 Standorte befinden sich in den USA und Kanada. In Deutschland kannst du Berlin und Frankfurt als Städte für deinen IP-Standort auswählen.

Das sind die Vorteile von Private Internet Access:

  •     Große Anzahl an Standorten für deine eigene IP-Adresse;
  •     Open Source: Der Quellcode von PIA ist offen einsehbar;
  •     Einfache Bedienung: Benutzerfreundliche und intuitive Bedienung.

Das sind die Nachteile von Private Internet Access:

  •     Gerichtsbarkeit in den USA: Problematisch, wenn du ein Land mit strengen Datenschutzbestimmungen suchst;
  •     Streaming im Ausland nicht immer möglich.

Darum solltest du Private Internet Access wählen: Der VPN-Dienst ist eine solide Wahl, wenn du ein benutzerfreundliches VPN mit einfacher Bedienung suchst, das zudem noch transparent durch Open Source ist. Ähnlich wie bei PureVPN sollte es dir allerdings bewusst sein, dass der Sitz in den USA Einfluss auf den Datenschutz haben könnte.

6.    VyprVPN

VyprVPN hat seinen Sitz in der Schweiz. Das Unternehmen Golden Frog hinter dem VPN-Dienst ist schon seit 1994 in der Cybersicherheit tätig.

Bei den Tarifen hast du als Privatperson die Wahl zwischen einem Monat für zehn Euro oder einem Jahr für fünf Euro im Monat. Eine dedizierte IP-Adresse ist bisher nur für Unternehmen möglich. Sollte das für dich interessant sein, kannst du „VyprVPN for Business Cloud“ wählen, das derzeit 286 Euro im Jahr kostet und drei Nutzer abdeckt.

Das sind die Vorteile von VyprVPN (Business-Lösung):

  •     Starker Fokus auf Datenschutz: VyprVPN hat seinen Sitz in der Schweiz, die über strenge Datenschutzgesetze verfügt. Das Unternehmen verfolgt einen No-Logs-Grundsatz;
  •     Chameleon-Protokoll: VyprVPN bietet sein proprietäres Chameleon-Protokoll an. Damit können VPN-Beschränkungen und Deep Packet Inspection (DPI) von Regierungen und Internetanbietern umgangen werden;
  •     Flexibles Hinzufügen weiterer Nutzer: Du kannst weitere Nutzer für umgerechnet etwa 90 Euro pro User hinzufügen.

Das sind die Nachteile von VyprVPN (Business-Lösung):

  •     Begrenzte Anzahl an Servern: Ca. 700 VPN-Server in 70 Ländern;
  •     Zum Teil langsame Performance

Darum solltest du VyprVPN wählen: Wenn du dein Unternehmen mit einem VPN mit dedizierter IP absichern möchtest und flexibel weitere Nutzer hinzufügen willst, kann VyprVPN für dich eine gute Wahl sein. Jedoch ist die Anzahl an VPN-Servern über die dedizierte IP hinaus begrenzt und die Performance ist nicht immer flüssig.

7.    TorGuard

TorGuard ist ein VPN-Dienst aus den USA, der seit 2012 besteht.

Du kannst einen monatlichen oder jährlichen Tarif wählen. Beim Jahresabo zahlst du umgerechnet etwa 55 Euro für das ganze Jahr, also etwa 4,50 Euro im Monat. In diesem Preis ist eine dedizierte IP-Adresse bereits enthalten.

TorGuard verfügt über eine große Anzahl an Standorten für eine dedizierte IP. Dutzende Länder und Städte auf der ganzen Welt sind verfügbar. Jedoch ist das VPN recht technisch und eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet.

Das sind die Vorteile von TorGuard:

  • Große Auswahl an Standorten für dedizierte IP-Adresse;
  • Verhältnismäßig günstig im Jahresabo;
  • Schnelle Performance.

Das sind die Nachteile von TorGuard:

  • Nicht benutzerfreundlich: Eher für Fortgeschrittene als für Anfänger geeignet;
  • Support nur auf Englisch: Um Kontakt mit dem VPN-Dienst aufzunehmen, solltest du über Englischkenntnisse verfügen.

Darum solltest du TorGuard wählen: Wenn du technisch versiert bist, erwartet dich mit TorGuard eine große Auswahl an dedizierten IP-Adressen für einen günstigen Preis. Ansonsten ist es ratsam, eher auf benutzerfreundliche Alternativen zu setzen.

8.    Ivacy

Ivacy ist ein VPN-Dienst aus Singapur, der seit 2007 aktiv ist.

Tarife sind für einen Monat, ein Jahr und drei Jahre möglich. Wählst du das Abo für drei Jahre, zahlst du im Monat 1,60 Euro. Für 1,79 Euro extra monatlich erhältst du eine dedizierte IP-Adresse. Die Standorte sind auf fünf Länder begrenzt; dazu gehören Hongkong, USA, das Vereinigte Königreich, Singapur und Deutschland.

Das sind die Vorteile von Ivacy:

–        Günstiger Preis: Entscheidest du dich für den dreijährigen Tarif, zahlst du für das VPN mit dedizierter IP nur knapp 3,40 Euro im Monat;

–        Zehn gleichzeitige Verbindungen möglich: Mit einem Konto kannst du bis zu zehn Geräte schützen;

–        Große Serverauswahl: Über 5700 VPN-Server in über 100 Ländern verfügbar.

Das sind die Nachteile von Ivacy:

–        Nur wenige Standorte für eine dedizierte IP-Adresse;

–        Gerichtsbarkeit in Singapur: Problematisch, wenn du ein Land mit strengen Datenschutzbestimmungen suchst.

9.    VPNArea

VPNArea ist ein VPN-Anbieter mit Sitz in Bulgarien.

Es gibt die Möglichkeit, Tarife für einen Monat, zwölf Monate oder 24 Monate abzuschließen. Entscheidest du dich für den zweijährigen Tarif, zahlst du derzeit umgerechnet etwa 3 Euro im Monat. Der Preis für eine dedizierte IP-Adresse schwankt, je nachdem für welches Land du dich entscheidest. So kosten dedizierte IP-Adressen in den USA für zwei Jahre umgerechnet etwa 35 Euro, für eine IP in Deutschland zahlst du hingegen das Doppelte. Ansonsten ist die Auswahl an Standorten groß, auch wenn der Schwerpunkt auf den USA liegt.

Das sind die Vorteile von VPNArea:

–        Hohe Sicherheit: VPNArea bietet eine AES-256-Verschlüsselung, einen Kill-Switch und DNS-Leak-Schutz;

–        Schnelle Performance;

–        No-Log-Policy: VPNArea verfolgt einen No-Logs-Grundsatz; das bedeutet, dass es deine Daten nicht speichert;

–        Große Auswahl an dedizierten IP-Adressen.

Das sind die Nachteile von VPNArea:

–        Apps können etwas unübersichtlich sein;

–        Webseite und Support nur auf Englisch verfügbar: Du solltest VPNArea nur nutzen, wenn du über ausreichend Englischkenntnisse verfügst.

Darum solltest du VPNArea wählen: VPNArea ist ein solider VPN-Dienst, der über eine große Auswahl an dedizierten IP-Adressen verfügt. Bei einem deutschen Standort zahlst du jedoch doppelt so viel wie bei einem US-Amerikanischen. Außerdem solltest du über genügen Englischkenntnisse verfügen.

10. Trust.Zone

Trust.Zone ist ein VPN-Dienst mit Sitz auf den Seychellen. Er wurde 2014 gegründet.

Du hast die Wahl zwischen einem einmonatigen Tarif, einem Jahr oder zwei Jahren. Entscheidest du dich für zwei Jahre, zahlst du aktuell 1,99 Euro im Monat. Möchtest du eine dedizierte IP-Adresse, hängt der Preis vom gewählten Standort ab. Für Deutschland zahlst du beispielsweise 1,57 Euro im Monat und für Australien, den teuersten Standort, 8,97 Euro.

Das sind die Vorteile von Trust.Zone:

–        Kostenloser Test möglich: Für drei Tage kannst du das VPN mit 1 GB Datenübertragungsraten testen, ohne deine Zahlungsdaten zu hinterlassen;

–        Rabatt bei Zahlung mit Kryptowährungen: Spare 10%, wenn du mit Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung bezahlst;

–        Günstig: Bei längster Laufzeit und einer dedizierten IP mit Standort in Deutschland, zahlst du nur etwa 3,50 Euro.

Das sind die Nachteile von Trust.Zone:

–        Schwankende Preis bei Standorten für eigene IP: Eine australische IP ist sechsmal so teuer wie eine deutsche;

–        Kein Support am Wochenende: Am Wochenende ist es nicht möglich, mit einem Mitarbeiter Kontakt aufzunehmen.

Darum solltest du Trust.Zone wählen: Wenn du ein günstiges VPN mit Möglichkeit für eine dedizierte IP-Adresse suchst, könnte Trust.Zone die richtige Wahl sein. Doch das gilt nur für eine deutsche IP, in anderen Ländern kann es schnell zu einem der teureren VPN-Dienste werden, der zudem bei Problemen am Wochenende nicht verfügbar ist.

Vergleichstabelle der VPNs für dedizierte IP

Anbieter Surfshark NordVPN CyberGhost VPN PureVPN Private Internet Access (PIA)
Land Niederlande Litauen Rumänien HongKong USA
Günstigster Preis monatlich inklusive dedizierter IP 5,75 Euro für zwei Jahre 8,18 Euro für zwei Jahre 4,69 Euro für zwei Jahre 5,28 Euro für zwei Jahre 4,29 Euro für drei Jahre
Auswahl dedizierter IP-Adressen Gut Sehr gut Sehr gut Gut Sehr gut
Maximale Anzahl der Geräte Unbegrenzt 6 7 10 10

Anbieter VyprVPN TorGuard Ivacy VPN Area Trust.Zone
Land Schweiz USA Singapur Bulgarien Seychellen
Günstigster Preis monatlich inklusive dedizierter IP 286 Euro, in diesem Fall jährlich (nur für Unternehmen) Ca. 4,50 Euro 3,39 Euro für drei Jahre Ca. 5,90 Euro für drei Jahre und IP in Deutschland 3,56 Euro für zwei Jahre bei IP in Deutschland
Auswahl dedizierter IP-Adressen Gut Sehr gut Gut Sehr gut Gut
Maximale Anzahl der Geräte 5 8 5 6 5

Wie haben wir die VPNs mit dedizierter IP getestet?

Preis: Der Preis sollte nicht der alleinige Faktor für die Wahl eines VPN sein. Doch jeder hat ein anderes Budget, was monatlich bereit ist, auszugeben. In allen Fällen ist die längste Laufzeit auch die günstigste Wahl für ein VPN mit dedizierter IP. Deshalb haben wir diese angegeben, um den Vergleich übersichtlicher zu gestalten. Möchtest du den genauen Preis für eine kurze Laufzeit erfahren, schaue bitte auf der Webseite des VPN-Dienstes nach. Die meisten VPNs haben zudem eine Geld-Zurück-Garantie, das bedeutet, dass du, wenn du nicht mit dem Dienst zufrieden bist, dein Geld zurück erhältst.

Auswahl an dedizierten IP-Adressen: Deutschland war bei allen getesteten VPN-Diensten als Standort vertreten. Aber wie sieht es mit anderen Ländern aus? Wir haben für dich geprüft, wie die Auswahl an Standorten für dedizierte IP-Adressen ist. Manche Anbieter verlangten für die unterschiedlichen Länder andere Preise.

Maximale Anzahl an Geräten: Die meisten Nutzer werden mehr als ein Gerät schützen wollen oder verwenden das VPN als Add-on in mehreren Browsern. Wie viele Geräte lassen die Anbieter maximal zu? Das kann zum Beispiel für Familien interessant sein, bei denen sich die Geräteanzahl schnell im zweistelligen Bereich bewegen kann.  Nur ein Anbieter begrenzte die Anzahl nicht.

Datenschutz: Wie gehen die VPN-Dienste mit deinen Daten um? Wir haben uns angeschaut, ob es einen No-Log-Grundsatz gibt und in welchen Ländern die Anbieter ansässig sind. Letzteres ist deshalb relevant für dich, da Unternehmen je nach Gesetzeslage von Regierungen theoretisch dazu aufgefordert werden könnten, Daten preiszugeben – zum Beispiel für die Aufklärung eines Verbrechens. Das kann in den USA der Fall sein.

Fazit:

Nicht alle VPN-Dienste auf dem Markt haben die Möglichkeit, eine eigene IP-Adresse zu erwerben. Zudem ist es ein Feature, das nur bei einem der VPNs in unserem Test bereits in einem der Tarife enthalten war, ansonsten musst du es hinzubuchen. Die Preise und Standorte variieren dabei; Anbieter wie NordVPN haben eine große Anzahl an Servern, dafür zahlst du monatlich mehr. Manche VPN-Dienste überzeugen mit dem Umfang ihrer dedizierten IP-Adressen, haben dafür Nachteile in anderen Bereichen. Testsieger ist Surfhark, das zwar nicht die größte Auswahl an Standorten für die dedizierte IP besitzt, dafür aber mit einer unbegrenzten Geräteanzahl und einem günstigen Preis hervorsticht.

Dedizierte IP – FAQs

Benötige ich eine dedizierte IP für ein VPN?

Manche Inhalte wie zum Beispiel Streaming-Dienste können gemeinsame IPs ablehnen. Eine dedizierte IP kann deinen Online-Aufenthalt reibungsloser gestalten und auch dafür sorgen, dass du ständige Verifizierungen (Captchas) vermeidest.

Wie viel kostet eine dedizierte IP?

Die Kosten sind je nach VPN-Dienst unterschiedlich. Die meisten berechnen neben dem regulären Tarif eine monatliche Gebühr. Bei manchen Anbietern zahlst du für bestimmte Standorte mehr als für andere.

Ist die Verwendung einer dedizierten IP sicher?

Wenn du dich für einen seriösen VPN-Anbieter entscheidest, ist die Nutzung sicher. Sei jedoch vorsichtig bei gänzlich kostenlosen VPNs; es kann sein, dass die VPN-Dienste deine Daten an Dritte weiterverkaufen, um sich zu finanzieren.

Was ist der Unterschied zwischen einer dedizierten IP und einer gemeinsamen IP?

Eine dedizierte IP ist eine IP-Adresse, die dir exklusiv zugewiesen wird. Im Gegensatz dazu teilst du dir eine gemeinsame IP mit anderen Nutzern des VPN. Bei einem VPN mit dedizierter IP-Adresse besitzt jeder Nutzer somit eine eigene Online-Identität.

Ist die Verwendung dedizierter IP legal?

Ja, die Nutzung einer dedizierten IP ist legal. Solange du diese über einen seriösen VPN-Anbieter wie diesen aus unserem Test beziehst, musst du dir keine Gedanken machen. Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, in denen die Nutzung eines VPN im Allgemeinen Beschränkungen unterliegt oder verboten ist.

Lohnt sich der Kauf einer dedizierten IP?

Wenn du deine Online-Sicherheit und den Komfort noch weiter erhöhen möchtest, lohnt sicher Kauf allemal. Denn eine eigene IP beim VPN kann deinen Online-Aufenthalt reibungsloser gestalten.

Kann ich ein kostenloses VPN für eine dedizierte IP nutzen?

Das ist ausdrücklich nicht zu empfehlen. VPNs, die komplett kostenlos sind, finanzieren sich oftmals dadurch, dass sie dich mit viel Werbung bombardieren oder im schlimmsten Fall deine Daten an Dritte weiterverkaufen.

Sind eine statische (Englisch: „a static IP“) und eine dedizierte IP (Englisch: „a dedicated IP“) dasselbe?

Nein, eine statische und eine dedizierte IP sind nicht dasselbe. Während eine dedizierte IP immer statisch ist, sind nicht alle statischen IPs notwendigerweise dediziert, da eine statische IP von mehreren Benutzern oder Geräten gemeinsam genutzt werden kann.

Kann ich ein VPN mit dedizierter IP erst einmal kostenlos testen?

Manche VPN-Anbieter haben eine Gratisversion ihres Dienstes, der aber nicht eine dedizierte IP-Adresse abdeckt. Jedoch gibt es häufig eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie, die du in Anspruch nehmen kannst, solltest du nicht zufrieden sein.

Kann ich eine IP-Adresse auch dauerhaft kaufen?

Nein, du kannst eine IP-Adresse nicht kaufen. IP-Adressen sind öffentliche Güter, die Web-Register verwalten und zuweisen. Bei einem VPN mit dedizierter IP kannst du die IP-Adresse solange behalten, wie dein Tarif beim VPN-Dienst aktiv ist – ähnlich wie bei deiner IP-Adresse im eigenen Netzwerk in deinem Zuhause.

Lara Eugenio

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