Eine Umfrage von AMD hat ergeben, dass 67 Prozent der IT-Führungskräfte der Auffassung sind, dass KI die Effizienz von Mitarbeitern steigern kann. Das Ergebnis widerspricht der Annahme, dass künstliche Intelligenz unter anderem IT-Mitarbeiter ersetzen kann und zum Verlust von Arbeitsplätzen führen wird.
Die Umfrage wurde unter 2.500 IT-Führungskräften weltweit durchgeführt. Sie befasste sich mit der Einführung von KI in Unternehmen und den aktuellen Prioritäten der Führungskräfte für ihre IT-Abteilungen. Die Ergebnisse zeigen, dass 68 Prozent der Führungskräfte den Einsatz von KI befürworten, um „Arbeitsmodelle effizienter zu gestalten“.
Die Studie zeigt allerdings auch, dass sich die aktuellsten Tools wie ChatGPT, Bing AI und Google Bard noch gar nicht in Unternehmen durchgesetzt haben. 50 Prozent der IT-Führungskräfte erklärten, dass sie noch nicht mit den aktuellsten NLP-Anwendungen (Natural Language Processing) arbeiten.
Außerdem gaben über 50 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass ihre Unternehmen noch nicht bereit sind, KI sofort zu implementieren, und dass ein Fünfjahresplan zur vollständigen Integration von KI die beste Vorgehensweise sei. Dennoch haben mehr als zwei Drittel der IT-Führungskräfte bereits Budgets für die Implementierung von KI-Projekten aufgestockt.
Auch hat die Nutzung von KI-Tools in den letzten acht Monaten seit der Einführung von ChatGPT exponentiell zugenommen. Dies könnte erklären, warum IT-Leiter glauben, dass Unternehmen mit der Einführung von KI nicht Schritt halten können.
Darüber hinaus behindern Sicherheitsbedenken in vielen IT-Abteilungen eine bereitere Einführung von KI. „Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt, da wir mit vielen sensiblen Verbraucherdaten arbeiten und wir sicher sein müssen, dass diese Daten geschützt werden können“, erklärte einer der IT-Leiter in der Umfrage.
Von den IT-Führungskräften, die der KI jedoch Priorität einräumen, sehen 90 Prozent bereits eine verbesserte Effizienz am Arbeitsplatz. Und die meisten gehen davon aus, dass sie Sicherheits- und Effizienzprobleme lösen und die automatische Erkennung von Cybersecurity-Bedrohungen verbessern können.
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