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Windows 11: Optionales Update legt PCs mit MSI-Mainboards lahm

MSI hat bestätigt, dass eine Zunahme von Windows-Abstürzen, die nach der Installation des jüngsten Vorschau-Updates für Windows 11 auftreten, durch bestimmte Motherboard-Modelle des Unternehmens ausgelöst werden. Nutzer sehen unter Umständen beim Hochfahren einen Blue Screen of Death (BSOD), der einen nicht unterstützten Prozessor meldet.

Betroffen sind laut MSI die Motherboards der Modellreihen 600/700, wie BleepingComputer berichtet. Der Fehler tritt nach der Installation des Updates KB5029351 auf. Dabei handelt es sich um derzeit noch optionales Update, dass die nicht sicherheitsrelevanten Bestandteile des September-Patchdays enthält. „MSI und Microsoft ist der „nicht unterstützter Prozessor“-Fehler bekannt und haben mit der Suche nach der Ursache begonnen“, teilte MSI mit.

Nutzern rät MSI derzeit, das sogenannte August 2023 Preview Update für Windows vorerst nicht zu installieren. Anwender, die das Update schon eingespielt haben, müssen ihr BIOS auf eine vorherige Version zurücksetzen. Den Vorgang beschreibt MSI in einem Video.

Auch Microsoft bestätigte inzwischen das Problem, dass neben Windows 11 Version 22H2 auch Windows 10 Version 21H2 und 22H2 betreffen soll. Microsoft zufolge soll sich das „fehlerhafte“ Update von selbst deinstallieren, was es Windows wiederum erlauben soll, normal zu starten. Laut BleepingComputer wurde das automatische Rollback von verschiedenen verschiedenen Nutzern ausgeführt, allerdings erst nach mehren gescheiterten Bootvorgängen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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