Während die einen dann zu Schmerzmitteln greifen, setzen andere auf einen natürlichen Therapieansatz. Dazu gehören passive Behandlungsmethoden wie Akupunktur und Massagen ebenso wie der Einsatz von CBD-Öl. Wie dieses wirkt und zu verwenden ist, erklärt dieser Beitrag.
Die Digitalisierung schreitet voran und sorgt dafür, dass Bildschirmarbeit zunimmt. Für den menschlichen Körper ist das eine große Herausforderung. Menschen, die viele Stunden am Computer arbeiten, kennen die folgenden Symptome gut:
Viele dieser Symptome lassen sich durch vorbeugende Maßnahmen vermeiden. Wichtig sind vor allem Bewegung, die Einhaltung von Pausen und gesunde Ernährung. Treten dennoch Beschwerden auf, sind Schmerzmittel oft die Retter in der Not. Doch nicht jeder möchte sofort zu Medikamenten greifen. Eine natürliche Alternative stellt der Hanf-Extrakt Cannabidiol dar, der in verschiedenen Produkten verarbeitet wird und zum Beispiel als Öl zum Einnehmen zur Verfügung steht.
Bei Cannabidiol (CBD) handelt es sich um eine natürliche Verbindung, die in großer Menge in der Cannabispflanze vorkommt. Anders als Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD nicht psychoaktiv. Es hat also keinen bewusstseinsverändernde Effekt. Aufgrund seiner beruhigenden und schmerzlindernden Wirkung ist CBD heute ein fester Bestandteil der Naturproduktbranche.
Die Wirkung von CBD hängt von der Form der Einnahme ab. CBD-Öl wirkt sehr schnell, vor allem, wenn der Nutzer es unter der Zunge, sublingual, anwendet. Dort wird das CBD von der Mundschleimhaut aufgenommen und gelangt in den Blutkreislauf. Nach etwa 30 bis 45 Minuten entfaltet es seine Wirkung.
Der Extrakt ist immer in definierter Konzentration (fünf bis 20 Prozent oder mehr) zugesetzt. Das Öl im CBD-Öl dient als Trägersubstanz. Häufig kommt hochwertiges Hanfsamenöl zum Einsatz. Aber auch Kokosöl oder MCT-Öl sind als Trägeröle geeignet. Einige Hersteller extrahieren den Wirkstoff aus der Cannabispflanze zusammen mit anderen Pflanzeninhaltsstoffen, zum Beispiel Flavonoide und Terpene. Das Endprodukt ist dann ein hochwirksames Vollspektrum-CBD oder ein Breitband-CBD.
CBD-Öl ist in kleinen, lichtgeschützten Flaschen mit einer Pipette erhältlich. Mit dieser lässt sich das Öl leicht dosieren. Die Einnahme erfolgt in drei Schritten:
Ungeübte Anwender können sich bei der Einnahme vor einen Spiegel stellen. Auf diese Weise lässt sich beobachten, wie viele Tropfen unter der Zunge ankommen. Alternativ ist es möglich, die gewünschte Anzahl an Tropfen auf einen Löffel zu geben und diesen anschließend unter die Zunge zu führen.
Damit das CBD-Öl optimal wirken kann, sollte es für 30 bis 60 Sekunden unter der Zunge verbleiben. In dieser Zeit nimmt die Mundschleimhaut den Wirkstoff auf. Nach der kurzen Verweildauer der CBD-Tropfen unter der Zunge kann der Anwender das Öl herunterschlucken.
Der Einnahmezeitpunkt richtet sich nach dem Anwendungszweck. Der Wirkstoff CBD ist im Allgemeinen gut verträglich. Eine Einnahme mit Mahlzeiten ist wie bei vielen Medikamenten nicht erforderlich. Wer also nach einem langen Arbeitstag oder einer übermäßigen Nutzung seines Smartphones Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen verspürt, kann jederzeit CBD-Öl konsumieren.
Wichtig zu wissen: Die richtige Dosierung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Hersteller von CBD-Öl empfehlen, immer mit der kleinsten Dosierung zu beginnen und sie langsam zu steigern. Jeder Körper verarbeitet den Wirkstoff anders. Deshalb ist es wichtig, schrittweise vorzugehen und eine Dosierung zu finden, die zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Wie erwähnt, ist CBD gut verträglich. Dennoch können Nebenwirkungen auftreten. Zu hohe Dosierungen führen zu Müdigkeit, einem trockenen Mund und Schwindel (durch einen niedrigen Blutdruck). Kommt es zu Nebenwirkungen, ist die Einnahme zu unterbrechen oder die Dosierung zu reduzieren.
Hinweis: Der Wirkstoff Cannabidiol dient als natürliche Alternative, er ersetzt kein ärztliches Gespräch und keine individuelle Behandlung. Wer CBD kombiniert mit Medikamenten einnehmen möchte, sollte dies auf jeden Fall mit seinem Arzt besprechen.
Neben physischen Beschwerden treten durch eine lange Bildschirmarbeit vermehrt auch psychische Probleme auf. Die Ursache: Viele Menschen verbringen nicht nur im Büro viele Stunden am Computer. Auch in ihrer Freizeit surfen sie mit PC, Notebook oder Tablet im Internet oder halten sich mit ihren Handys in den sozialen Netzwerken auf – und das nicht selten mehrere Stunden am Tag.
Zu viel Bildschirmzeit stimuliert die Gehirnfunktion und erhöht die Wachsamkeit. Wer seinen Computer oder sein Smartphone abends nicht frühzeitig zur Seite legt, kommt nicht zur Ruhe. Die Folge sind Ein- und Durchschlafprobleme. Sind die vier Schlafphasen – Einschlafen, Leichtschlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf (REM-Phase) – gestört, fühlen wir uns am nächsten Morgen ausgelaugt.
Im schlimmsten Fall kann eine übertriebene Bildschirmzeit für chronische Schlafstörungen, ständige Erschöpfung, Burnout und Depressionen sorgen. Um die Schlafqualität zu erhalten oder zu verbessern, ist es ratsam, mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen die Geräte auszuschalten beziehungsweise nicht mehr zu benutzen. Stattdessen ist es empfehlenswert, ein Buch zu lesen oder einen Podcast zu hören, damit sich der Körper auf die bevorstehende Nachtruhe einstellen kann.
Da CBD schmerzlindernd und beruhigend wirkt, kann eine Einnahme vor dem Schlafengehen ebenfalls für Entspannung sorgen und beim Einschlafen helfen.
CBD stellt eine wirksame Möglichkeit zur Linderung von Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Schlafproblemen und psychischen Beschwerden dar. Der Wirkstoff ist heute in verschiedenen Produkten verarbeitet, zum Beispiel in Pflastern, Cremes, Massageölen und Lebensmitteln.
Eine weitere bekannte und schnell wirkende Anwendungsform ist CBD-Öl. Dieses wird sublingual eingenommen und kann bei verschiedenen Problemen, die eine übermäßige Bildschirmzeit hervorrufen, helfen. Obwohl es sich bei CBD-Öl um ein natürliches Produkt handelt, ist dennoch eine vorherige Absprache mit dem Arzt wichtig, vor allem, wenn der Wirkstoff in Kombination mit Medikamenten eingenommen werden soll.
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