Microsoft hat angekündigt, künftig keine proprietären Druckertreiber von Drittanbietern über Windows Update zu verteilen. Die Änderung soll schrittweise in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Vorhandene Treiber sind nicht betroffen.
Im kommenden Jahr wird Microsoft die Verteilung von Druckertreibern von Drittanbietern wie gewohnt fortsetzen. Eine erste Einschränkung greift ab 2025. Ab dann sollen keine neuen Treiber per Windows Update veröffentlicht werden. Vorhandene Treiber werden aber weiterhin aktualisiert.
Ab 2026 wird Windows Update dann bevorzugt die sogenannten Microsoft IPP Class Driver zur Installation anbieten – statt der herstellereigenen Treiber. Diese Treiber, die in Zusammenarbeit mit der Mopria-Allianz entwickelt werden, sind seit Windows 10 Version 21H2 sowie in Windows 11 integriert. Sie unterstützen die Installation von Druckern und Scannern per USB und Netzwerk. Darüber hinaus bieten die Hersteller Support-Apps für ihre Produkte über den Windows Store an.
„Dieses Framework verbessert die Zuverlässigkeit und Leistung, indem es die Anpassung vom Win32-Framework auf das UWP-Softwareentwicklungs-Framework verlagert. Schließlich müssen Hersteller von Druckgeräten ihre Software nicht mehr neu entwickeln, da diese Lösung von allen Windows-Versionen und -Editionen unterstützt wird“, teilte Microsoft in einem Support-Artikel mit.
Ab 2027 gibt es über Windows Update nur noch vorhandene Treiber von Drittanbietern und Sicherheitsupdates für diese Treiber. Neue Funktionen und Korrekturen für vorhandene Fehler dürfen nach 2026 nicht mehr über Windows Update angeboten werden.
Microsoft betont in einer FAQ, dass die Änderungen nicht bedeuten, dass Druckerhersteller keine eigenen Treiber mehr für Windows anbieten dürfen. „Windows erlaubt weiterhin die Installation von Druckertreibern, die vom Hersteller über separate Installationspakete bereitgestellt werden“, heißt es dort. Sicherheitsupdates für Druckertreiber soll es zudem für die jeweilige Windows-Version gebe, solang diese von Microsoft noch unterstützt wird.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…