Neben alternativen Antriebsenergien wie Strom und Wasserstoff gibt es längst weitere wichtige Treibstoffe moderner Fahrzeuge: Daten, Algorithmen und Vernetzung. Sie müssen aber vor Diebstahl, Missbrauch und Erpressungsversuchen sicher sein. Nur so entsteht das notwendige Vertrauen bei Anwenderinnen und Anwendern in die neuen Technologien.
Zwar sieht das BSI bei den aktuell zugelassenen Fahrzeugen ein ausreichendes Cybersicherheitsniveau. Gleichzeitig arbeitet es mit seinen Partnern aus Behörden, Institutionen, Wissenschaft und Wirtschaft aktiv in nationalen und internationalen Regulierungs- und Standardisierungsvorhaben daran, Fahrzeuge auch im Hinblick auf zukünftige Technologien abzusichern. Dazu seien weitere Anstrengungen und ein abgestimmtes Handeln entlang der Lieferkette erforderlich. Das sind die Kernaussagen des neuen Branchenlagebilds Automotive.
„Die Zukunft der gesamten Mobilität hängt maßgeblich von der Cybersicherheit ab sagt Arndt von Twickel, Leiter des Referats Cybersicherheit für intelligente Transportsysteme und Industrie 4.0 im BSI, und erläutert. „Die durchgehende Digitalisierung bei Elektromobilität, Vernetzung und Automatisierung eröffnet der Branche neue Chancen, stellt sie aber auch vor Herausforderungen. Wenn Fahrzeuge mit komplexer IT-Hard- und Software ausgestattet und durchgehend online sind, dann sind sie auch anfällig für Cyberangriffe. Cybersicherheit macht die Branche resilienter und sorgt für mehr Vertrauen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern.“
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