Mozilla hat seinen Browser Firefox auf die Version 118 aktualisiert. Das Update erschwert Fingerprinting und erleichtert mit einer neuen Übersetzungsfunktion den Zugang zu fremdsprachigen Webinhalten. Darüber hinaus stopft Mozilla mehrere schwerwiegende Sicherheitslücken.
Die neue automatische Übersetzungsfunktion steht mit dem Update allen Firefox-Nutzern zur Verfügung. Mozilla betont, dass es sich nicht um einen cloudbasierten Übersetzungsdienst handelt – alle Übersetzungen werden lokal in Firefox ausgeführt und die zu übersetzenden Texte verlassen den Browser nicht.
Zwei weitere Änderungen sollen den Schutz der Privatsphäre verbessern, indem sie die Erstellung von digitalen Fingerabdrücken für Werbe-Tracking erschweren. So soll laut Mozilla die Nutzung der Bibliothek FDLIBM für Web Audio mehr Anonymität bieten. Außerdem wird nun die Sichtbarkeit von Schriftarten für Websites auf die Systemschriften und die Schriften von Sprachpaketen beschränkt, allerdings nur im Private-Browsing-Modus unter Windows.
Darüber hinaus stehen Firefox-Nutzern von Google Meet mit dem Update auf Firefox 118 Videoeffekte und unscharfe Hintergründe zur Verfügung. Rückwirkend werden die Effekte sogar ab Firefox 115 unterstützt.
Dem begleitenden Security Advisory für Firefox 118 zufolge haben die Entwickler auch acht Sicherheitslücken geschlossen, von denen zum Teil ein hohes Risiko ausgeht. Die Entwickler schließen nicht aus, dass sich Abstürze des Browsers für das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ausnutzen lassen. Das gilt unter anderem für mehrere Speicherfehler, die auch in Firefox ESR 115 und Thunderbird 115 stecken.
Firefox 118 sowie die Patches für Firefox ESR 115 und Thunderbird 115 stehen ab sofort zum Download bereit. Nutzer, die eine der Anwendungen bereits installiert haben, erhalten die neuen Versionen über die integrierte Updatefunktion.
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