Google hat angekündigt, Nutzer vor urheberechtlichen Ansprüchen Dritter zu schützen, die Bilder mit Googles KI-Tool Duet AI erstellen. Die Zusage gilt allerdings nur für Kunden von Google Cloud und Google Workspace.
Urheberrechtsverletzungen bei der Verwendung von generativer KI sind derzeit ein kontroverses Thema. Zu diesem Zweck haben auch Microsoft und andere Technologieunternehmen ähnliche Zusagen gemacht wie Google jetzt.
Im September stellte Microsoft seine Copilot-Urheberrechtsverpflichtung vor. Darin verspricht das Unternehmen, die Verantwortung für rechtliche Risiken im Zusammenhang mit Urheberrechtsansprüchen zu übernehmen, die auf KI-generierten Ergebnissen beruhen, die mit Microsoft Copilot-Diensten erstellt wurden.
Google wiederum sagt nun Cloud- und Workspace-Kunden zu, sie von Urheberrechtsansprüchen Dritter in Bezug auf Trainingsdaten und generierte Ergebnisse freizustellen. Nutzer sind demnach vor Ansprüchen geschützt, die besagen, dass die Verwendung von Trainingsdaten oder von Inhalten, die sie mit generativen KI-Diensten erstellen, das geistige Eigentum Dritter verletzen.
Google gewährt diese Haftungsfreistellung allerdings nur, falls Nutzer die Richtlinien zur verantwortungsvollen Nutzung von KI befolgen und nicht vorsätzlich das geistige Eigentum anderer verletzen. Wenn ein Nutzer indes versucht, ein Bild mit KI zu erstellen, indem er nach einem bestimmten Kunstwerk fragt oder urheberrechtlich geschützte Inhalte hochlädt, übernimmt Google keine Verantwortung für Urheberrechtsverletzungen.
Neben Duet AI in Workspace und Google Cloud sind auch Inhalte Vertex AI Search, Vertex AI Conversation und Vertex AI Text Embedded API durch die Zusage gedeckt. Außerdem bezieht sich Googles Ankündigung auf Visual Captioning und Visual Q&A auf Vertex AI und die Codey APIs.
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