Die weltweiten IT-Ausgaben sollen im kommenden Jahr um 8 Prozent auf 5,1 Billionen Dollar ansteigen. Davon gehen zumindest die Marktforscher von Gartner aus. Allerdings sollen Investitionen in generative KI noch keine deutlichen Auswirkungen auf die IT-Ausgaben haben – außer, dass sie das allgemeine Wachstum unterstützen.
„In den Jahren 2023 und 2024 werden nur sehr wenige IT-Ausgaben mit GenAI verbunden sein“, sagt John-David Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Unternehmen investieren jedoch weiterhin in KI und Automatisierung, um die betriebliche Effizienz zu steigern und IT-Talentlücken zu schließen. Der Hype um GenAI unterstützt diesen Trend, da CIOs erkennen, dass die heutigen KI-Projekte bei der Entwicklung einer KI-Strategie und -Geschichte eine wichtige Rolle spielen werden, bevor GenAI ab 2025 Teil ihrer IT-Budgets sein wird.“
Die Ausgaben für Rechenzentren sollen im kommenden Jahr um 9,5 Prozent auf 260 Milliarden Dollar steigen. 2023 soll das Wachstum in diesem Bereich bei 4,7 Prozent liegen. Für den Bereich Geräte prognostiziert Gartner ein Plus von 4,8 Prozent auf 722 Milliarden Dollar – nach einem Minus von 10 Prozent in diesem Jahr.
Das größte Wachstum erwarten die Marktforscher im Bereich Software mit 13,8 Prozent. Damit würden die Ausgaben für Software auf 1,042 Billionen Dollar klettern. Ebenfalls zweistellig (plus 10,4 Prozent) soll der Bereich IT-Services zulegen. IT-Dienste wären dann mit 1,547 Billionen Dollar wie schon 2023 der größte Bereich der weltweiten IT-Ausgaben.
2022 ging dieser Titel noch an den Bereich Kommunikationsdienste. Allerdings sollen die Ausgaben dafür 2023 lediglich um 1,8 Prozent und 2024 auch nur um 3,3 Prozent ansteigen – nach einem Minus von 1,9 Prozent im Jahr 2022.
Generell geht Gartner davon aus, dass CIOs einige IT-Ausgaben derzeit von 2023 auf 2024 verschieben. Dieser Trend soll sich bis 2025 fortsetzen. „Angesichts einer neuen Welle des Pragmatismus, Kapitalbeschränkungen oder Margenbedenken schieben CIOs einige IT-Ausgaben auf“, so Lovelock. „Unternehmen verlagern den Schwerpunkt ihrer IT-Projekte auf Kostenkontrolle, Effizienz und Automatisierung und schränken IT-Initiativen ein, bei denen es länger dauert, bis sie sich auszahlen.“
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