Das Global Research and Analysis Team (GReAT) von Kaspersky hat eine Reihe von Cybersicherheitsvorfällen identifiziert, bei denen die Opfer mittels legitimer Software infiziert worden sind, die für die Verschlüsselung von Onlinekommunikation über digitale Zertifikate entwickelt wurde. Obwohl die Schwachstellen gemeldet und Patches dafür bereitstehen, nutzen Organisationen weltweit weiterhin die schädliche Version der Software und öffnen somit der berüchtigten Lazarus-Gruppe Tür und Tor in ihr Netzwerk.
Die Angreifer gingen bei ihrer Operation sehr raffiniert vor. So setzten sie fortschrittliche Techniken ein, um sich einer Entdeckung zu entziehen. Zudem nutzten sie mit SIGNBT eine Malware zur Kontrolle der Opfer ein. Darüber hinaus kam das bekannte Tool LPEClient zum Einsatz, das zuvor schon bei Angriffen auf Verteidigungsunternehmen, Nuklearingenieure und im Krypto-Sektor eingesetzt wurde. Diese Malware dient als Initialvektor für die Infektion und ist entscheidend für die Erstellung von Opferprofilen und zur -Bereitstellung des Payloads. Die Erkenntnisse der Kaspersky-Experten deuten darauf hin, dass die Rolle von LPEClient bei diesem und anderen Angriffen mit den bisherigen Taktiken der Lazarus-Gruppe übereinstimmt, wie sie zum Beispiel auch beim berüchtigten 3CX-Supply-Chain-Angriff zu beobachten war.
Darüber hinaus zeigt die Analyse, dass das ursprüngliche Opfer – der Anbieter der legitimen Software – zuvor bereits mehrfach mit der Lazarus-Malware angegriffen wurde. Dieses Muster wiederkehrender Angriffe deutet auf einen hartnäckigen Akteur hin – wohl mit dem Ziel, kritischen Quellcode zu stehlen oder eine Software-Supply-Chain zu unterbrechen. Die Hintermänner der Kampagne nutzten die Software-Schwachstellen des Unternehmens konsequent aus und attackierten weitere Organisationen, die die ungepatchte Version der Software verwendeten.
Marktforscher Lündendonk erwartet für das Jahr 2025 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 14,9 Prozent.
Alarmierender Anstieg von Open-Source-Malware / Seit 2019 haben Sonatype-Analysen mehr als 778.500 bösartige Pakete aufgedeckt
Das KI-Werkzeug "BAIOSPHERE KI-KOMPASS" soll Unternehmen den Einstieg in KI erleichtern.
Das Wachstum konzentriert sich wie im Vorjahr auf das zweite Halbjahr. Google dominiert bei den…
Sie ermöglichen eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind Acrobat DC, 2024 und 2020 sowie Reader DC und…
Die öffentlich bekannte und bereits ausgenutzte Schwachstelle erlaubt eine Rechteausweitung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen…