Durch Shopware erhalten Händler die Möglichkeit, ihre Online-Plattform in kurzer Zeit aufzubauen. Seit das Unternehmen ankündigte, dass es sein Shopsystem in die Cloud verlagern wird, entschieden sich noch mehr D2C-Händler für das System. Sogar Haribo, Jägermeister und Borussia Dortmund betreiben mittlerweile ihre Onlineshops mit Shopware. Über 100.000 Online-Händler vertrauen insgesamt auf die Anwendung.
Dies spricht dafür, dass Shopware viele Vorteile im E-Commerce-Alltag bietet. Doch wie gestalten sich diese im Detail und treten vielleicht auch Nachteile in Erscheinung? Die Antworten liefert der folgende Artikel.
Die beiden Gründer von Shopware hatten jeweils eine große Leidenschaft, nämlich Technik und Design. Diese Passionen stellten die perfekte Ausgangslage dar, um eines der erfolgreichsten Onlineshop-Systeme zu entwickeln.
Der Fokus von Shopware liegt so noch immer auf einem Front-End, welches sich intuitiv bedienen lässt und klar strukturiert ist. Das Erlebnis für die Nutzer zeichnet sich so durch ein überaus hohes Niveau aus. Sie können zwischen über 1.500 kostenpflichtigen und kostenfreien Templates und Themes auswählen. Der Großteil von ihnen berücksichtigt den wichtigen Mobile-First-Ansatz und kann individuell angepasst werden. Auch das Back-End der Software ist überaus übersichtlich und einfach zu bedienen.
Eine der größten Stärken des E-Commerce-Systems aus Deutschland besteht darin, dass sich der eigene Onlineshop sehr einfach einrichten lässt. Wenn keinerlei Vorkenntnisse vorhanden sind, helfen zahlreiche einfache Anleitungen und Tutorials. Daneben können Unternehmen selbstverständlich für den Aufbau und die Verwaltung ihres Shops auch die Hilfe einer spezialisierten Shopware Agentur in Anspruch nehmen.
Liegt eine gewisse Erfahrung vor, stellt es jedoch kaum ein Problem dar, den Shop selbstständig einzurichten. Zudem fallen weder für die Installation noch für die Einrichtung Gebühren an. Es ist auch möglich, Fulfillment-Provider in den Onlineshop zu integrieren. Für den Erfolg eines Onlineshops darf zudem das Angebot von unterschiedlichen Zahlungsmethoden nicht unterschätzt werden. Shopware ermöglicht dies ebenfalls ohne Probleme.
Im Jahr 2020 gab Shopware die Umstellung auf den API-First- und Headless-Ansatz bekannt. Dies stellte insbesondere für Anfänger im Online-Handel einen wichtigen Schritt dar, da so die Komplexität von unterschiedlichen Projekten reduziert werden kann.
Dennoch gab Shopware sein Lizenzmodell nicht auf, sodass ein reibungsloser Wechsel zwischen den beiden Optionen möglich ist. Auch wenn der eigene Shop wächst, können die Händler so ihren Weg durchgehend mit Shopware bestreiten.
Shopware zeichnet sich außerdem durch eine beeindruckende Flexibilität aus. Sowohl Start-Ups und kleine Händler finden hier das passende Angebot, als auch weltweit agierende Konzerne.
Vor allem die kleineren Shops erfahren durch die Starter Edition und die kostenfreie Open-Source-Edition große Vorteile. Sie können ihren Markteintritt mit Shopware besonders schnell und mit geringen Kosten realisieren, ohne dass dafür umfassende technische Fachkenntnisse nötig sind.
Zu empfehlen sind die Professional und die Professional Plus Editionen dagegen für mittlere und große Firmen. Ist das Unternehmen international tätig, stellt der Enterprise-Tarif die richtige Wahl dar.
Der eigene Onlineshop kann noch so professionell aufgebaut sein – er wird keinen Erfolg haben, wenn er von den potentiellen Kunden nicht gefunden wird. Dessen ist sich Shopware bewusst und bietet für die Online-Händler so zahlreiche professionelle Möglichkeiten für eine Erhöhung der Sichtbarkeit ihrer Verkaufsplattform.
Die Suchmaschinenoptimierung lässt sich bei Shopware zum Beispiel verhältnismäßig einfach durchführen, indem Meta-Titles und Meta-Descriptions für die jeweilige Hauptseite und einzelne Produktbeschreibungen eingefügt werden können. Es ist außerdem die Implementierung einer Funktion für Produktbewertungen und Kommentaren möglich, wovon das Ranking in den Suchergebnissen ebenfalls profitiert.
Darüber hinaus bietet Shopware umfassende Möglichkeiten für die Integration von E-Mail-Marketing, sodass Multi-Channel-Strategien problemlos mit dem Shopsystem umgesetzt werden können. Für die Einbindung von zusätzlichen Absatzkanälen steht eine Vielzahl an Modulen und Erweiterungen zur Verfügung, wodurch eine Automatisierung der Bestellabwicklung möglich ist.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass sich die Community von Shopware sehr groß und vielfältig gestaltet. Die Erfahrungen anderer Nutzer stellen so häufig eine große Hilfe dar, unabhängig davon, ob es um Fragen zu dem System selbst, Themes oder Plugins geht.
Im Forum sind mehrere tausende Diskussionen zu finden, die hilfreiche Tricks und Tipps liefern. Zudem weist das Ecosystem von Shopware eine große Anzahl an Blogeinträgen auf.
Dennoch – für den Erfolg eines Onlineshops stellt die Wahl des passenden Shopsystems einen nicht zu unterschätzenden Faktor dar. Deshalb sind die Vor- und Nachteile vor der Entscheidung sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
Außerhalb des kostenlosen Open-Source Tarifs fallen für Onlineshops, die mit Shopware betrieben werden, im Vergleich höhere Kosten als bei anderen Anbietern an. Wird eine individuelle Verkaufsplattform in kleiner bis mittlerer Größe gewünscht, können so durchaus Kosten im fünfstelligen Bereich anfallen.
Dennoch zeigt sich diese Investition in den meisten Fällen als lohnenswert, insbesondere, wenn ein großer Wert auf Skalierungsmöglichkeiten gelegt wird.
Shopware bietet nach eigenen Angaben mehr als 3.500 Plugins, die sowohl kostenpflichtig als auch kostenfrei erhältlich sind. Im ersten Moment klingt dies nach einer sehr großen Menge, allerdings bieten viele Wettbewerber eine wesentlich größere Auswahl.
Ein Vorteil von Shopware besteht definitiv in den Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen und Order-Management-Anwendungen. So lässt sich das Fulfillment zu großen Teilen automatisieren.
Allerdings lässt sich im Vergleich zu anderen Anbietern ein Nachteil bei den Social Media-Funktionen erkennen. Diese lassen sich nämlich ausschließlich im Rahmen des Professional Plus Plans oder der Enterprise Edition nutzen. In den anderen Tarifen fallen zusätzliche Gebühren für die Social Media-Anpassungen an.
Diese Ausführungen zeigen, dass die größten Stärken von Shopware in den Bereichen Bedienbarkeit und Design liegen. Unternehmen sollten bei ihrer finalen Entscheidung somit vor allem darauf achten, ob Shopware zu den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen ihres Geschäftsmodells passt.
Empfehlenswert zeigt sich Shopware insbesondere für Händler, die auf dem E-Commerce-Markt in Deutschland aktiv sind. Zwar fallen die Kosten für Shopware im Vergleich zu anderen Lösungen ein wenig höher aus, jedoch lohnt sich diese Investition vor allem, wenn der Shop in Zukunft noch stark wachsen soll – die Skalierungsmöglichkeiten gestalten sich nahezu grenzenlos.
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