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AWS stellt Thin Client für Amazon Workspaces vor

Amazon Web Services hat einen eigenen Thin Client für Amazon Workspaces entwickelt. Die Desktop-Lösung packt das Unternehmen in das Gehäuse des eigenen Streaming-Mediaplayers Amazon Fire TV Cube. Äußerlich unterscheiden sich die beiden Geräte in erster Linie durch die für Geschäftsanwendungen benötigten USB- und HDMI-Anschlüsse für externe Geräte wie Maus, Tastatur und Bildschirm.

Auf der Hardware läuft ein speziell für den Thin Client entwickeltes Betriebssystem, das den Zugriff auf Cloud-Anwendungen von Amazon Workspaces ermöglicht. „Kunden haben uns gesagt, dass sie ein kostengünstigeres Gerät benötigten, insbesondere in Umgebungen Call Centern oder zur Zahlungsverarbeitung.“ Stein fügte hinzu: „Wir haben nach Optionen gesucht und festgestellt, dass die Hardware, die wir für den Amazon Fire TV Cube verwendet haben, alle Ressourcen bietet, die Kunden für den Zugriff auf ihre Cloud-basierten virtuellen Desktops benötigen. Also haben wir einen komplett neuen Software-Stack für dieses Gerät entwickelt, und da wir keine neue Hardware entwickeln und bauen mussten, geben wir diese Einsparungen an die Kunden weiter.“

AWS zufolge werden die Geräte mit einem sicheren „Geheimnis“ ausgeliefert, um eine sichere Verbindung mit dem Verwaltungsdienst herzustellen. Auf dem Thin Client würden zudem keine Daten gespeichert und das Gerät könne keine bösartigen Anwendungen hosten. Die Verwaltung erfolge über die AWS Management Console, um Umgebungen zu erstellen und zu verwalten, Software-Updates zu planen und Benutzer zu verwalten.

In den USA bietet Amazon den Workspaces Thin Client ab sofort für 195 Dollar an. Mit einem optionalen Hub, der den Anschluss eines zweiten Bildschirms erlaubt, kostet das Gerät 280 Dollar. Zudem gibt es eine Gebühr von 6 Dollar pro Monat für die Verwaltung und Wartung eines Geräts. Hinzu kommen zudem die Kosten für den Virtual Desktop Service. In anderen Ländern soll der Thin Client ab Anfang 2024 erhältlich sein.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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