Heute ist das E-Auto gesellschaftlich in weiten Teilen anerkannt. Experten zufolge wird es schon bald den Fahrzeugmarkt dominieren. Von der Politik gibt es zahlreiche Kaufanreize, wie den Umweltbonus in Höhe von maximal 9.000 Euro. Mit dieser Kaufprämie hat der Elektroautoverkauf im Jahr 2021 ordentlich Fahrt aufgenommen. Ende 2021 gab es mehr neu zugelassene Elektroautos als neu zugelassene Autos mit Dieselmotor.
Aktuell sind viele Verbraucher noch zurückhaltend, wenn es um den Kauf eines E-Autos geht, weil sie noch sehr teuer sind. Doch schon innerhalb von fünf Jahren kann sich das grundlegend verändern. Denn das Teuerste an einem E-Auto ist die Batterie. Aufgrund neuer Entwicklungen und neuer Technologien werden diese Akkus immer preiswerter, sodass auch der Preis für E-Autos sinken wird.
Darüber hinaus spielt bei der Entscheidung für eine Elektroauto auch der Umweltaspekt eine wichtige Rolle. Immer mehr Menschen denken um, wollen mit ihrem Verhalten weniger schädliche Emissionen verursachen. Deshalb gehen auch immer mehr Autohersteller dazu über, ihre Produktion umzustellen. Sie wollen künftig nur noch E-Autos verkaufen. Heute ist es noch so, dass ein Elektroauto dreimal weniger Energie verbraucht als ein Auto mit Brennstoffzelle oder Wasserstoffantrieb.
In Bezug auf Fahrerlebnis, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung müssen sich Elektroautos nicht mehr vor den Verbrennungsmotoren verstecken. Zudem ist der Antriebsstrang der Fahrzeuge weniger komplex, sodass geringere Kosten für Wartung und Verschleißteile zu erwarten sind.
Auch die Sorge um die Reichweite der elektrischen Fahrzeuge muss niemanden mehr vom Kauf abhalten. Die Ladesäulen-Infrastruktur wächst und wird dichter. Obendrein sorgen neue Technologien wie Feststoffbatterien für mehr Reichweite.
Die stetig steigenden Verkaufszahlen zeigen, dass Elektroautos im Trend liegen. Für ein neues Auto müssen Konsumenten allerdings mit 30 bis 40.000 Euro rechnen. Selbst die preiswerten Modelle gibt es selten unter 20.000 Euro. Dieses Geld finanzieren die meisten über einen Autokredit. Sie haben meist bessere Konditionen als eine Händlerfinanzierung. Außerdem können Käufer als Barzahler auftreten und bei den Preisverhandlungen zusätzliche Rabatte herausschlagen, beispielsweise mit einem Sofortkredit, der bereits innerhalb von 24 Stunden auf das Konto ausgezahlt wird.
Weitere Möglichkeiten sind Sonderfinanzierungen, wie die Drei-Wege- oder die Ballonfinanzierung. Dabei leisten Konsumenten zunächst eine Anzahlung, beispielsweise ihr bisheriges Fahrzeug, zahlen eine sehr günstige monatliche Rate und müssen am Ende noch eine hohe Schlussrate bezahlen. Leasing ist eine andere Möglichkeit der Fahrzeugfinanzierung, die insbesondere für Unternehmen sehr interessant ist.
Durch staatliche Förderung ist es möglich, die Kosten für den Kauf eines Elektroautos erheblich zu senken. Hersteller und Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstützen gemeinsam den Kauf mit der sogenannten Innovationsprämier oder in Form eines Umweltbonusses. Bis Ende 2025 läuft der aktuelle Zuschuss für Kauf oder Leasing eines Elektroautos. Marke und Modell spielen dabei keine Rolle. Für reine E-Autos gibt es eine höhere Prämie als für Plug-in-Hybride. Sie liegt bei maximal 9.000 Euro für E-Autos und maximal 6.750 Euro für Plug-in-Hybride. Ein wichtiges Kriterium für die Höhe des Zuschusses ist die Mindestreichweite des Fahrzeugs. Seit 2022 gibt es die Förderung nur noch für Fahrzeuge, die nachweislich eine Reichweite von mehr als 60 Kilometer haben. Ab 2025 liegt die Mindestreichweite bei 80 Kilometern.
Wer bisher nur Autos mit Verbrennermotor gefahren ist, wird sich am Anfang etwas schwertun mit der Entscheidung für sein neues Fahrzeug. Zum einen gibt es verschiedene Arten von Elektroautos, zum anderen spielen zwei grundlegende Aspekte bei der Entscheidung eine wichtige Rolle: die Akku-Reichweite und die Ladezeit.
Elektroautos gibt es mittlerweile in großer Modellauswahl. Dabei lassen sich die Fahrzeuge in vier Kategorien einteilen:
– Elektroautos mit Akkus
Sie funktionieren rein elektrisch und werden an einer Ladesäule oder mithilfe einer Wallbox per Ladekabel aufgeladen.
– Plug-in-Hybridfahrzeuge
Sie verfügen neben einem Elektromotor zusätzlich über einen Verbrennungsmotor. Die Batterie des Elektromotors wird per Ladekabel an einer Ladesäule oder Wallbox aufgeladen.
– Hybridfahrzeuge
Auch Hybridfahrzeuge haben einen Elektro- und einen Verbrennungsmotor. Das Aufladen per Ladekabel entfällt allerdings. Der Verbrennungsmotor lädt die Batterie des Elektromotors immer wieder auf.
– E-Autos mit verlängerter Reichweite
Diese Fahrzeuge haben ebenfalls einen Elektro- und einen Verbrennungsmotor. In der Regel fahren die Fahrzeuge allerdings nur mit dem Elektromotor.
Zweifelsohne ist die Reichweite eines Elektrofahrzeugs ein wichtiges Kriterium. Denn sie bestimmt darüber, wie viele Kilometer ein Elektroauto mit einer vollen Akkuladung zurücklegen kann. Die Reichweite ist von Modell und Größe der Batterie abhängig. Sie kann zwischen 120 und 500 Kilometern betragen. Fahrstil, Alter der Batterie und auch die Witterungsbedingungen können die Reichweite beeinflussen.
Daher ist es wichtig, schon vor dem Kauf zu überlegen, wofür das Fahrzeug in erster Linie genutzt werden soll. Wer damit zur Arbeit pendelt, hat einige Kleinwagen zur Auswahl. Wer längere Strecken damit zurücklegen will, braucht ein leistungsstärkeres Fahrzeug. Die höhere Reichweite geht allerdings immer mit einem höheren Preis einher.
Für das Aufladen des Elektroautos stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Ladeinfrastruktur mit öffentlichen Ladestationen wird immer größer. Wie lange es dauert, bis die Batterie wieder vollständig aufgeladen ist, hängt zum einen von der Leistung der Ladestation ab und zum anderen von der Größe der Batterie. Es dauert umso länger, je größer die Batterie ist und je weniger Leistung die Ladestation hat. Entlang der Autobahnen gibt es immer mehr Schnellladestationen, die ein Elektrofahrzeug in nur 30 Minuten wieder bis zu 80 Prozent aufladen können.
Eine Wallbox ist eine zusätzliche Investition, die sich für die meisten bezahlt macht. Damit haben E-Autofahrer die Möglichkeit, ihr Fahrzeug ganz bequem zu Hause aufzuladen, wenn es nachts in der Garage steht. Wichtig ist, dafür einen speziellen Starkstromanschluss für E-Fahrzeuge installieren zu lassen. Eine Wallbox kostet zwischen 500 und 2000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Installation in Höhe von 1000 bis 2000 Euro. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall. Denn mit einer herkömmlichen Steckdose zu laden dauert sehr lang und kann gefährlich werden. Der hohe Stromfluss erzeugt sehr viel Wärme, sodass es dabei leicht zu einem Brand kommen kann.
Mit einem neuen Elektroauto erhalten Käufer ein Fahrzeug nach dem neusten Stand der Technik. Häufig haben diese Fahrzeuge eine höhere Reichweite, nutzen die Energie effizienter und sind insgesamt besser. Allerdings ist der Preis für ein neues Elektrofahrzeug hoch. Eine gute Alternative sind gebrauchte E-Autos, deren Markt jeder Jahr wächst.
Gebrauchte Fahrzeuge sind nach wenigen Jahren zu einem deutlich günstigeren Preis zu haben, auch gebrauchte E-Fahrzeuge. Käufer können unter bestimmen Voraussetzungen vom Umweltbonus profitieren, beispielsweise wenn das Fahrzeug bislang noch nicht gefördert wurde und wenn die Erstzulassung weniger als ein Jahr zurückliegt. Außerdem darf das Fahrzeug noch nicht mehr als 15.000 Kilometer geleistet haben und darf nicht privat gekauft worden sein.
Auch gebrauchte Elektroautos sind weniger reparaturanfällig als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Experten zufolge liegt die Laufleistung eines E-Autos bei bis zu einer Million Kilometer, teilweise sogar wartungsfrei. Besonderes Augenmerk sollte der Batterie gelten. Mit dem Alter lässt die Leistung nach. Doch selbst Fahrzeuge, die bereits 200.000 Kilometer Laufleistung haben, bringen es noch auf mindestens 80 Prozent der Akkuleistung. Außerdem geben die meisten Hersteller eine fünf- bis achtjährige Garantie oder bis zu 150.000 Kilometer. Eine gut gepflegte E-Auto-Batterie hält rund zehn Jahr.
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