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AI Alliance setzt sich für „offene“ Entwicklung von künstlicher Intelligenz ein

Mehr als 50 Organisationen, darunter Universitäten, die US-Raumfahrtbehörde NASA und Technikfirmen wie Meta und IBM, haben die Gründung der AI Alliance bekannt gegeben. Sie wollen sich gemeinsam für eine sichere und offene Entwicklung von KI-Technologien einsetzen.

Weitere Gründungsmitglieder sind AMD, Intel, Red Hat, Hugging Face, Oracle und Dell. Einen Open-Source-Ansatz für die Entwicklung künstlicher Intelligenz unterstützen außerdem die Cleveland Clinic, die Yale University und die Harvard University der AI Alliance an.

Der AI Alliance nicht angeschlossen haben sich indes die wohl drei wichtigsten Entwickler im Bereich der generativen KI: Microsoft, Google und OpenAI. Sie haben sich bereits für einen Closed-Source-Ansatz für KI-Modelle ausgesprochen.

„Offene Innovationen sind nahezu unverzichtbar, um einen gleichberechtigten Zugang und die Zusammenarbeit im Bereich der KI zu gewährleisten und diese Technologie auf Prinzipien zu gründen, die den strengsten Standards der Vielfalt, des Vertrauens und des Einfallsreichtums entsprechen“, sagte Kevin Murphy, Chief Science Data Officer der NASA. „Die NASA ist sehr erfreut über Initiative wie die AI Alliance, um die globale Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Forschern und Praktikern, die sich für verantwortungsvolle, vertrauenswürdige KI-Technologien einsetzen, weiter zu fördern.“ Jim Zemlin, Executive Director der Linux Foundation, ergänzte: „Die AI Alliance ist ein weiterer Meilenstein bei der Bereitstellung von Software, Daten und anderen Ressourcen, die für die Entwicklung transparenter, fortschrittlicher und vertrauenswürdiger KI unerlässlich sind.“

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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