Apples VR-Headset Vision Pro ist bereits ausverkauft. Schon kurz nach Beginn des auf die USA beschränkten Vorverkaufs am vergangenen Freitag fanden die von Apple dafür bereitgestellten Mengen einen Käufer. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht trotzdem davon aus, dass das Vision-Pro-Headset vorerst ein Nischenprodukt bleibt.
Seinen Schätzungen zufolge konnte Apple am ersten Vorverkaufswochenende etwa 160.000 bis 180.000 Einheiten absetzen. Der vollständige Abverkauft entspricht zudem Kuos Prognose. Von den zwischenzeitlich genannten Lieferzeiten für die Vision Pro leitet der Analyst jedoch ab, dass die Nachfrage nach der Vision schon wieder rückläufig ist. Bei neuen iPhone-Modellen verlängerten sich die Lieferzeiten stetig innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden des Vorverkaufs, auch wenn die vorgesehen Mengen bereits abverkauft seien. Bei der Vision Pro hätten sich die Lieferzeiten jedoch innerhalb der ersten 48 Stunden nicht verändert.
Insgesamt geht Kuo von rund 500.000 verkauften Einheiten in diesem Jahr aus. Das sei allerdings nur ein Bruchteil von Apples aktiver Nutzerbasis von rund 1,2 Milliarden Usern weltweit. „Derzeit ist Vision Pro noch ein reines Nischenprodukt“, schreibt Kuo in seinem aktuellen Papier.
Zuletzt hatte Apple mit Produktionsproblemen bei der Vision Pro zu kämpfen. So soll der Auftragsfertiger Luxshare selbst für das chinesische Neujahrsfest Anfang Februar Überstunden planen. Kuo führt dies jedoch nicht auf eine hohe Nachfrage zurück, sondern auf Effizienzprobleme in der Fertigung.
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