Apple hat seine Mobilbetriebssysteme iOS und iPadOS aktualisiert. Die neue Version 17.3 behebt Fehler und verbessert unter anderem den Schutz für gestohlene Geräte. Darüber hinaus beseitigen die Entwickler mehrere sicherheitsrelevante Fehler, darunter eine bereits aktiv für Angriffe ausgenutzte Zero-Day-Lücke.
Sie steckt in der Browserengine WebKit und betrifft alle unterstützten iPhone- und iPad-Modelle. Einer Sicherheitswarnung zufolge handelt es sich um einen Type-Confusion-Bug. Ein Angreifer muss ein Opfer lediglich auf eine speziell gestaltete Website locken, um eine Remotecodeausführung zu erreichen.
Insgesamt bringt iOS 17.3 beziehungsweise iPadOS 17.3 Fixes für 16 Anfälligkeiten. Angreifbar sind Komponenten wie Apple Neural Engine, CoreCrypto, Kernel, Mail Search, Reset Services, Safari, Shortcuts, Time Zone und eben WebKit. Apples Patches sollen neben weiteren Remotecodeausführungen auch unterwünschtes Fingerprinting durch Websites, die Umgehung von Datenschutzeinstellungen, unerlaubte Zugriffe auf vertrauliche Daten und die Abschaltung des Diebstahlschutzes auslösen.
Generell erhöht Apple mit dem Update aber auch den Schutz für gestohlene Geräte. Unter anderem erfordert eine neue Sicherheitsverzögerung nun Face ID oder Touch ID mit einer Wartezeit von einer Stunde. Anschließend wird zudem eine weitere biometrische Authentifizierung benötigt, bevor bestimmte Vorgänge wie das Ändern von Gerätecodes oder Apple-ID-Passworts durchgeführt werden können.
Weitere Neuerungen betreffen den Sperrbildschirm und die Musik-App. In den Einstellungen wird nun unter „AppleCare und Garantie“ die Garantieabdeckung aller Geräte angezeigt, die mit einer Apple-ID angemeldet sind. Darüber hinaus wurde die Unfallerkennung für alle iPhone-14- und iPhone-15-Modelle verbessert.
Apple verteilt das Update wie immer Over-the-Air. Aufgrund der Zero-Day-Lücke erscheint eine zeitnahe Aktualisierung ratsam.
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