Kein Zweifel. Künstliche Intelligenz (KI) wird unsere Arbeits- und Lebenswelt ähnlich stark wandeln wie die Industrialisierung oder das Internet. In Deutschland sehen viele Frauen diese Entwicklung allerdings mit großer Skepsis. Jede dritte Frau (30 Prozent) glaubt sogar, dass der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz ihre Aufstiegschancen verschlechtern wird.
Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter 2.510 Personen, die die Meinungsforscher von Civey im Auftrag des Verbands der Internetwirtschaft Eco durchgeführt haben. Von einer Verbesserung ihrer Aufstiegschancen durch KI gehen darin gerade einmal 4,5 Prozent der Frauen aus.
„Künstliche Intelligenz kann durchaus zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beitragen und neue Karrierechancen für Frauen eröffnen“, sagt Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des Eco-Verbands. Künstliche Intelligenz führe in erster Linie zu einem Rückgang repetitiver und monotoner Tätigkeiten und schaffe mehr Raum für kreative Aufgabenfelder.
Neue Berufsfelder im Technologie-Sektor könnten für Frauen mit technischem Know-how rasche Aufstiegschancen bieten, so Süme weiter. Der Einsatz KI-basierter Technologien in Bewerbungsverfahren könne zudem menschlichen Bias in Personal- und Fachabteilungen entgegenwirken und Bewerberlisten und Beförderungsverfahren heterogener gestalten.
„Es ist allerdings unabdingbar, dass KI-Systeme transparent, nachvollziehbar und diskriminierungsfrei gestaltet werden“, fügt Süme hinzu. Die Auseinandersetzung mit den ethischen Aspekten und der Wunsch, Chancengleichheit zu fördern, müsse jedoch bereits in der Design-Phase der KI-Anwendungen verankert werden, damit künstliche Intelligenz einen positiven Impact auf die Chancengleichheit in der Arbeitswelt schafft. Außerdem sei eine lebenslange Weiterqualifizierung grundlegend, um von den neuen Joboptionen durch KI zu profitieren.
Im Frühjahr 2019 hat der eco Verband die Initiative #LiT – Ladies in Tech gegründet. Diese will weibliche Fach- und Führungskräfte in der Digitalwirtschaft und in Digitalberufen vernetzen und mehr Sichtbarkeit für weibliche Digitalexpertinnen schaffen. Unter Beteiligung von Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft setzt sich die Initiative dafür ein, die Teilhabe von Frauen an der Gestaltung der digitalen Transformation zu fördern, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine stärkere Transparenz über die vielfältigen Karriereperspektiven in der Tech-Branche zu schaffen.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.