Mozilla hat die finale Version von Firefox 124 veröffentlicht. Das Update schließt zwölf Sicherheitslücken, von denen eine als kritisch eingestuft ist. Die Entwickler gehen davon aus, dass mehrere Speicherfehler ausgenutzt werden können, um aus der Ferne Schadcode einzuschleusen und auszuführen.
Von weiteren vier Anfälligkeiten geht ein hohes Risiko aus. Als besonders schwerwiegend ist ein Bug anzusehen, der ausschließlich Windows-Nutzer betrifft. Einer Sicherheitswarnung zufolge kann ein Angreifer die Windows-Fehlerberichterstattung nutzen, um beliebigen Schadcode außerhalb der Sandbox des Browsers auszuführen. Außerdem können unter Umständen weitere Speicherfehler in Firefox, Firefox ESR und Thunderbird eine Remotecodeausführung erlauben.
In den Versionshinweisen stellt Mozilla zudem mehrere neue Funktionen für Firefox 124 vor. Unter anderem steht die Steuerung per Text-Cursor (Caret Browsing) nun auch für den PDF Viewer zur Verfügung. Auch wurde die Zusammenarbeit zwischen Firefox und den Windows-Sprunglisten in der Taskleiste verbessert.
Unter macOS nutzt Firefox nun die Fullscreen API für alle Arten von Vollbild-Fenstern. Darüber hinaus steht das Add-on für die Suchmaschine Qwant nun auch in Französisch zur Verfügung.
Firefox 124 ist für Windows, macOS und Linux erhältlich. Mozilla verteilt die neue Version über die integrierte Update-Funktion des Browsers. Nutzer können aber auch eine manuelle Aktualisierung anstoßen. Dafür muss lediglich der Punkt „Über Firefox“ im Hilfe-Menü in den Einstellungen des Browsers aufgerufen werden.
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