Google arbeitet offenbar an einer neuen Funktion, die die Sicherheit von Android-Apps verbessern soll. Sie erlaubt es, möglicherweise schädliche Apps „unter Quarantäne“ zu stellen und so negative Folgen für andere Apps zu verhindern.
Erste Hinweise auf die neue Sicherheitsfunktion fand Android Authority in der im November 2023 veröffentlichten Vorabversion Android 14 QPR2 Beta 1. Demnach ähnelt die Quarantäne den Einschränkungen, die das Google-Tool Digitales Wohlbefinden nutzt, um Störungen durch Apps zu verhindern. So ist eine App in Quarantäne weiterhin auf dem Home-Bildschirm und auch in den Einstellungen sichtbar, bestimmte Funktionen werden jedoch deaktiviert.
Unter anderem sind weder App-Fenster noch Benachrichtigungen einer Quarantäne-App sichtbar. Außerdem werden dem Bericht zufolge alle Aktivitäten und Prozesse der fraglichen App angehalten. Auch sollen anderen Apps nicht mehr in der Lage sein, mit einer App in Quarantäne zu kommunizieren – genauso kann eine solche App keine Daten von Android oder anderen Apps empfangen.
Unklar ist, wann die neue Funktion für die Allgemeinheit freigegeben wird. Android Authority weist darauf hin, dass eine Entwickler-Seite für „Quarantined App“ inzwischen von Google abgeschaltet wurde. Die Funktion könnte Nutzer vor allem vor potenziell gefährlichen Apps schützen, die es an Googles Sicherheitsfunktion Play Protect vorbei in den Google Play Store geschafft haben.
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