AMD hat die Bilanz für das erste Quartal 2024 vorgelegt. In den ersten drei Monaten des Jahres nahm das Unternehmen 5,47 Milliarden Dollar ein, 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Daraus ergibt sich ein Nettogewinn von 123 Millionen Dollar – im Vorjahreszeitraum wies die Bilanz einen Fehlbetrag von 139 Millionen Dollar aus. Ohne einmalige Belastungen erwirtschaftete AMD indes einen Überschuss von 1,01 Milliarden Dollar, was einem Plus von 4 Prozent entspricht.
Die Börse reagierte indes sehr zurückzahlten auf die Kennzahlen. Den ersten Handelstag nach Veröffentlichung der Bilanz schloss die AMD-Aktie mit einem Minus von 8,95 Prozent oder 14,18 Dollar ab. Das aktuelle 52-Wochen-Hoch liegt bei 227,30 Dollar.
Server-Prozessoren spülten einen Rekordumsatz von 2,3 Milliarden Dollar (plus 80 Prozent) in AMDs Kasse. Nach Angaben des Unternehmens stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum die Nachfrage nach Instinct-GPUs und auch nach Epyc-CPUs. Die Ryzen-8000-Prozessoren bescherten AMD zudem ein Umsatz von 85 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar bei Desktop- und Notebook-Prozessoren.
Die Gaming-Sparte musste sich indes mit Einnahmen von 922 Millionen Dollar zufrieden geben, 48 Prozent weniger als vor einem Jahr. GPUs für Spielekonsolen und auch klassische Radeon-GPUs fanden weniger Käufer als im ersten Quartal 2023. Auch bei Embedded-Prozessoren weist die Bilanz einen Umsatzrückgang aus, und zwar um 46 Prozent auf 846 Millionen Dollar.
Im laufenden zweiten Quartal strebt AMD einen Umsatz zwischen 5,4 und 6 Milliarden Dollar an. Im zweiten Quartal 2022 wies die Bilanz Einnahmen von 5,36 Milliarden Dollar aus.
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