April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Microsoft hat bestätigt, dass die April-Patches für Windows möglicherweise die Funktion von VPN-Verbindungen einschränken. Betroffen ist unter anderem das kumulative Update KB5036893. Allerdings liegt derzeit noch keine Lösung für das Problem vor.

„Bei Windows-Geräte können VPN-Verbindungsfehler nach der Installation des Updates vom 9. April 2024 oder höher auftreten“, heißt es nun im Supportartikel zum Update KB5036893, das für Windows 11 23H2 veröffentlicht wurde. Laut Microsoft tritt der Fehler aber auch unter Windows 11 22H2, Windows 11 21H2 und Windows 10 auf.

Betroffene verweist Microsoft lediglich an die Windows-Hilfe-App oder den Business-Support. „Wir arbeiten an einer Lösung und werden in einer zukünftigen Veröffentlichung ein Update bereitstellen“, ergänzte das Unternehmen.

Alternativ können Nutzer, die auf fehlerfreie VPN-Verbindungen angewiesen sind, das fragliche Windows-Update deinstallieren. Allerdings könnte dadurch ein erhebliches Sicherheitsrisiko entstehen, da bei der Entfernung der April-Patches öffentlich bekannte Sicherheitslücken geöffnet werden. Dieser Weg sollte also nur dann in Betracht gezogen werden, falls ein System ohne VPN-Verbindung unbrauchbar ist.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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